Was ist eine Kettenueberlassung?

Was ist eine Kettenüberlassung?

Eine Kettenüberlassung bezeichnet den gesetzeswidrigen Weiterverleih von Zeitarbeitnehmern. Dieser liegt vor, wenn ein Entleiher/Kundenunternehmen den an ihn überlassenen Zeitarbeitnehmer an ein anderes Unternehmen weiterverleiht.

Wer übt das Weisungsrecht für den Leiharbeitnehmer aus?

Der Leiharbeitnehmer erhält von seinem Arbeitgeber (= Verleihunternehmen) das arbeitsvertraglich vereinbarte Arbeitsentgelt. Der Entleiher hat dem Leiharbeitnehmer gegenüber ein Weisungsrecht in Bezug auf Art, Ort und Zeit der auszuführenden Arbeiten.

Für wen gilt das AÜG?

Die Überlassung von Arbeitnehmern ist erlaubnispflichtig. Auf die Erteilung der Erlaubnis besteht ein Anspruch, wenn kein Grund für die Versagung vorliegt (§ 3 AÜG). Grundsätzlich verboten ist Arbeitnehmerüberlassung in Betrieben des Baugewerbes für Arbeiten, die üblicherweise von Arbeitern verrichtet werden.

Was ist verdeckte Arbeitnehmerüberlassung?

Um eine verdeckte Arbeitnehmerüberlassung (oder auch verdeckte ANÜ) handelt es sich, wenn objektiv die Merkmale der Arbeitnehmerüberlassung erfüllt werden, der Fremdpersonaleinsatz jedoch rechtlich unzutreffend als werk- oder dienstvertraglicher Arbeitseinsatz bezeichnet wird.

Wann ist eine Arbeitnehmerüberlassung erforderlich?

Wenn Sie als Arbeitgeberin oder als Arbeitgeber eigene Arbeitnehmerinnen oder Arbeitnehmer einem Dritten zur Arbeitsleistung überlassen möchten, benötigen Sie dafür grundsätzlich eine Erlaubnis zur Arbeitnehmerüberlassung.

Wann ist es eine Arbeitnehmerüberlassung?

Von Arbeitnehmerüberlassung wird gesprochen, wenn ein selbständiger Unternehmer (Verleiher) einen Arbeitnehmer (Leiharbeitnehmer) vorübergehend an einen anderen Unternehmer (Entleiher) ausleiht (vgl. § 1 Abs. 1 Satz 1 AÜG).

Was ist ein Master Vendor?

Das Master Vendor Modell ist eine Form des On-Site Managements. Dabei handelt es sich um eine Dienstleistung der Personaldienstleistungsbranche, bei der ein Verleiher dem Kundenunternehmen einen Mitarbeiter stellt, der die Personalkoordination und -steuerung vor Ort übernimmt.

Wann handelt es sich um eine Arbeitnehmerüberlassung?

Was ist keine Arbeitnehmerüberlassung?

Der Mittelsmann wird in jenen Fällen als ein „Zwischenmeister“ angesehen; die Arbeit des Arbeitnehmers muss unmittelbar für den Unternehmer geleistet werden, und dieser muss darüber auch informiert werden. Ebenfalls keine Arbeitnehmerüberlassung liegt vor, wenn ein Subunternehmen für ein Generalunternehmen tätig ist.

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