Was ist eine Kirche als Gebäude?
Eine Kirche oder ein Kirchengebäude ist ein von einer oder mehreren christlichen Konfession(en) zum Gottesdienst, zum Gebet und zur stillen Einkehr genutzter Sakralbau.
Was bedeutet die Kirche?
Vom Griechischen (kyriakos – zum Herrn gehörig) abgeleitet, bedeutet es, dass sowohl die Gemeinde, wie auch das Gebäude, das Gotteshaus, zu Gott gehören.
Welche Kirchen haben einen Hahn?
Katholische Kirchen haben einen Hahn, evangelische ein Kreuz auf der Kirchturmspitze – diese Binsenweisheit lernten die meisten von uns schon im Kindesalter.
Welche Räume gibt es in der Kirche?
Altar und Altarraum.
Wann entwickelte sich der Kirchturm als solcher?
Der Kirchturm als solcher entwickelte sich erst in romanischer Zeit, als mit der Rekonquista und den Kreuzzügen der Baukörper des Minarett in die Kirchenarchitektur aufgenommen wurde.
Wie oft ist der gedrehte Kirchturm in Deutschland vertreten?
Eine besondere Form ist der gedrehte Kirchturm bzw. sein geschraubtes Dach. Die geflammte (gewundene bzw. verwundene) Form, die in Europa etwa 100 Mal vorkommt, ist auch in Deutschland 19 Mal vertreten; u. a. bei St. Clemens in Mayen (Rheinland-Pfalz).
Wie entwickelte sich der Turm zu einem typischen Element der christlichen Kirche?
Dass der Turm sich zu einem typischen Element des Kirchenbaus entwickelte, hängt demnach mit der Rolle der Kirchenglocke als eines akustischen Zeichengebers der christlichen Kirche zusammen. Allein aus der Funktion zur Glockenaufhängung lassen sich die aufwändigen Turmbauten des Mittelalters jedoch nicht begründen.
Wann begann die Entwicklung der Doppelturmfassaden?
Daneben gibt es Chortürme, Chorflankentürme, Querhaustürme und Vierungstürme. Die Entwicklung hin zu Doppelturmfassaden begann in Tournus (10. Jh.) oder am alten Straßburger Münster (um 1025); die normannischen Abteikirchen von Jumièges (Weihe 1067) bzw. von Caen (Weihe 1066) gelten als frühe Höhepunkte des Kirchturmbaus.