Was ist eine Knochenfuge?
Zusammenschluss zweier benachbarter Knochen über Knochenmaterial. Die Verbindung besteht zunächst aus Bindegewebsfasern und verknöchert erst nachträglich. So verbinden sich die drei Knochen der Schädeldecke erst im fünften Lebensmonat, damit der Schädel mit dem Gehirn mitwachsen kann.
Was ist das periost?
Als Knochenhaut (auch Beinhaut) – anatomisch Periost genannt (von altgriechisch περί ὀστέον peri osteon, aus περί peri, deutsch ‚um … herum‘ und ὀστέον osteon, deutsch ‚Knochen‘) – wird die den Knochen bedeckende, bindegewebige Hülle bezeichnet.
Was versteht man unter diaphyse?
Als Diaphyse oder auch Knochenschaft bezeichnet man den mittleren Teil eines Röhrenknochens. Im Bereich der Diaphyse ist der Knochen hohl und bildet die Markhöhle.
Was versteht man unter Synostosen?
Eine Synostose („Knochenhaft“), lateinisch Synostosis, ist die knöcherne Verbindung (Verschmelzung) zweier Knochen, die zuvor knorpelig oder bindegewebig verbunden waren.
Was ist eine Synchondrose?
Eine Synchondrose (eingedeutscht von Synchondrosis, von griech. syn „zusammen“ und chondros „Knorpel“) oder Knorpelhaft ist eine Verbindung zwischen zwei Knochen durch hyalinen Knorpel.
Was ist die Funktion der Röhrenknochen?
Primär nehmen Röhrenknochen im Körper eine stützende Funktion wahr. Das Schulterblatt ist ein typischer Vertreter der platten und breiten Knochen. Auch ein großer Teil des Schädelknochens kann dieser Kategorie zugeordnet werden.
Was ist die metaphyse?
Die Metaphyse ist der Teil von Röhrenknochen, der zwischen der Diaphyse und der Epiphyse liegt.
Was befindet sich in der Markhöhle eines Röhrenknochens?
Die Markhöhle steht mit den Markzellen (Cellulae medullares) der Spongiosa in offener Verbindung. Bei Feten und jungen Individuen enthält die Markhöhle noch rotes Knochenmark (Medulla osseum rubra), im Alter wird dieses vollständig in Fettmark (Medulla ossium flava) umgewandelt.