Was ist eine Leinwand in der Malerei?
Leinwand. Dieser Artikel erläutert die Leinwand in der Malerei; zu anderen Bedeutungen siehe Leinwand (Begriffsklärung). Eine Leinwand ist ein Gewebe aus Leinen, das auf einen Keilrahmen auf- oder in einen Tragerahmen gespannt ist. Sie dient bei zahlreichen Maltechniken, z. B. der Ölmalerei und Acryl- Malerei, als Unterlage.
Was sind die Vorteile von Leinwänden?
Sie dient bei zahlreichen Maltechniken, z. B. der Ölmalerei und Acryl- Malerei, als Unterlage. Die Vorteile von Leinwänden gegenüber anderen Bildträgern wie Holz, Metall und Wänden sind die geringen Kosten, das geringe Gewicht und die Flexibilität (zusammenrollen für Transporte).
Was ist die Grundierung der Leinwand?
Die Grundierung. Bevor die Leinwand benutzt werden kann, muss sie grundiert werden. Es gibt zwar einige Beispiele der neueren Malerei, bei der als gestalterisches Mittel darauf bewusst verzichtet wurde. Die Grundierung dient der Konservierung, und eine helle Grundierung verstärkt die Leuchtkraft der Farben.
Wie funktioniert das Bespannen von Leinwänden?
Das Bespannen von Leinwänden bedarf einer gewissen Geschicklichkeit und Übung. Der nicht behandelte Stoff wird fadengerade und locker auf einen Holzrahmen gespannt. Dabei spannt man immer diagonal über Kreuz, also zuerst die Ecke links oben, dann rechts unten und so weiter. Der unbehandelte Stoff wird durch die Leitung gespannt (siehe unten).
Was ist der Ursprung des Wortes Leinwand?
Laut der Definition im Duden ist das Wort “leiwand” umgangssprachlich und ostösterreichisch für “großartig” und “toll”. Der Ursprung des Wortes ist dabei das Wort “Leinwand”. Doch was hat eine Leinwand mit großartig und toll sein zu tun?
Wie leitet sich das Wort von der Leinwand ab?
Geschichtlich gesehen leitet sich das Wort von der Leinwand ab. Anfang des 15. Jahrhunderts wurde das Wiener Bürgerspital zum internationalen Zentrum des Textilhandels – es handelte damals mit Leinen. Da sich der Leinenhandel so gut entwickelte, wurde den feilschenden Kaufleuten Bier ausgeschenkt.
Wann muss eine Leinwand beschichtet werden?
Um für die Malerei verwendet werden zu können, muss die unbehandelte Leinwand, unabhängig ob aus der Flachsfaser oder Baumwolle hergestellt, erst beschichtet werden. Früher nutzte man dazu einen Knochenleim. Die richtige Mischung aus Leim und Wasser und anderen Zutaten wie Alaun, Kasein oder Ei war dabei ein gut gehütetes Geheimnis des Künstlers.