Was ist eine manifeste Hypothyreose?
Bei der latenten Schilddrüsenunterfunktion (latente Hypothyreose) ist nur das Hormon TSH erhöht (die Hirnanhangdrüse versucht die kranke Schilddrüse noch zu stimulieren, was anfangs auch immer wieder gelingt), bei der manifesten Unterfunktion (manifeste Hypothyreose) sind auch die freien Hormone im Blut vermindert.
Kann eine Schilddrüsenüberfunktion gefährlich werden?
Besonders heikel: Aufgrund ihrer erhöhten Konzentration wirken die Hormone wie Giftstoffe auf den Körper. In akuten und schweren Fällen kann sich eine thyreotoxische Krise entwickeln mit lebensgefährlichen Zuständen wie Herzrasen, Funktionsschwäche der Nebennieren bis hin zu Kreislaufversagen.
Was ist eine manifeste Hyperthyreose?
Die manifeste Hyperthyreose zeichnet sich laborchemisch durch ein gleichzeitiges Vorliegen von vermindertem TSH- und erhöhtem T3- und T4-Spiegel aus. Bei manifester Hyperthyreose sind die Symptome bzw. Beschwerden stärker ausgeprägt und stören das Wohlbefinden des Patienten.
Was ist eine zentrale Hypothyreose?
Die zentrale oder sekundäre kongenitale Hypothyreose ist ein Typ der permanenten kongenitalen Hypothyreose (s. dort) und gekennzeichnet durch von Geburt an bestehenden permanenten Mangel an Schilddrüsenhormon, der sekundär, als Folge einer Störung im System des Thyreotropin (TSH)-Releasing-Hormons (TRH) auftritt.
Was passiert wenn man eine Schilddrüsenüberfunktion nicht behandelt?
Eine nicht behandelte Schilddrüsenüberfunktion kann zu verschiedenen Folgeerkrankungen führen: Stoffwechselstörungen mit erhöhtem Energiebedarf. Zuckerkranke beispielsweise benötigen dadurch mehr Insulin. Herzschwäche oder Herzmuskelschäden durch die ständige Überforderung des Organs.
Was ist subklinische Hypothyreose?
Bei einer subklinischen Hypothyreose produziert die Schilddrüse noch ausreichend Hormone (freies T4), der Antrieb durch die Hypophyse ist jedoch gesteigert (Anstieg des FSH). Diese Konstellation ist im Alter häufig.