Was ist eine medikamentöse Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz?
Die medikamentöse Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz ist für den Patienten äußerst wichtig. Sie hat zum einen das Ziel, das Herz zu entlasten und eine höhere Belastbarkeit zu erreichen, und zum anderen, die Lebensqualität zu steigern.
Welche Nebenwirkungen sind bei Herzinsuffizienz-Medikamenten?
Häufige Nebenwirkungen bei der Behandlung mit diesen Herzinsuffizienz-Medikamenten sind ein zu niedriger Blutdruck und zu langsamer Herzschlag ( Bradykardie ), die mit Schwindelgefühlen und Benommenheit einhergehen können.
Was können Nebenwirkungen auf Herzrhythmusstörungen auftreten?
Mögliche Nebenwirkungen sind Übelkeit, Verwirrung, Durchfall, Appetitmangel und Sehstörungen. Wird die verträgliche Dosis überschritten, können Herzrhythmusstörungen auftreten. Einen Gesamtüberblick über die Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte dem Beipackzettel des konkreten Arzneimittels und besprechen diese mit Ihrem Arzt.
Warum sollten Diuretika regelmäßig kontrolliert werden?
Während der Behandlung mit Diuretika sollten die Natrium- und Kaliumspiegel im Blut und die Nierenfunktion regelmäßig kontrolliert werden. Denn mit dem Wasser werden auch wichtige Mineralstoffe ausgespült. Ein Mangel kann zum Beispiel zu Müdigkeit, Schwächegefühl und Schwindel führen.
Welche Medikamente kommen bei Herzinsuffizienz in Frage?
Als Medikamente bei Herzinsuffizienz kommen so genannte Digitalispräparate in Frage. Der Wirkstoff wird aus der Fingerhutpflanze (lateinischer Name: Digitalis) gewonnen und kann das Herz stärken und den Pulsschlag leicht verlangsamen.
Wie behandelt man Herzschwäche?
Patientinnen und Patienten mit Herzschwäche leiden häufig unter Ödemen, also Wassereinlagerungen im Körper. Diuretika lindern diese Beschwerden und entlasten das Herz. Bei der Einnahme von Diuretika ist zu beachten, dass die Medikamente auch die Ausscheidung von Mineralstoffen fördern, was gefährliche Herzrhythmusstörungen begünstigen kann.
Was waren die ersten Medikamente gegen Herzschwäche?
Herzglykoside, sogenannte Digitalis-Präparate, waren die ersten Medikamente, die gegen Herzschwäche eingesetzt wurden. Ihre Wirkstoffe werden überwiegend aus Pflanzen wie dem Fingerhut (Digitalis purpurea) gewonnen. Herzglykoside verlangsamen den Herzschlag, gleichzeitig helfen sie dem Herzmuskel, sich stärker zusammmenzuziehen.