Was ist eine metabolische Erkrankung?
Von einem metabolischen Syndrom spricht man, wenn bestimmte Erkrankungen bzw. Symptome gemeinsam auftreten. Dazu zählen in erster Linie Übergewicht, Bluthochdruck sowie Zucker- und Fettstoffwechselstörungen. Faktoren wie körperliche Inaktivität, Stress, Rauchen und Alkohol spielen bei der Entstehung mit.
Was versteht man unter metabolisch?
Metabolisch bedeutet „im Stoffwechsel entstanden“ oder „stoffwechselbedingt“.
Wie entsteht ein metabolisches Syndrom?
Vor allem übergewichtige Personen sind gefährdet, ein Metabolisches Syndrom zu entwickeln, weil dadurch das Risiko für Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte und erhöhten Blutzucker gesteigert ist. Übergewicht entsteht in den meisten Fällen, wenn dem Körper mehr Energie zugeführt wird als er benötigt.
Welche Einzelkomponenten werden zum metabolischen Syndrom gezählt?
In unserer heutigen Auffassung betrifft die Konstellation des metabolischen Syndroms eine Zuckerintoleranz (Typ-2-Diabetes, verminderte Glukosetoleranz oder ein verminderter Nüchtern-Glukose-Blutwert), eine Unfähigkeit Insulin genügend in die Zelle aufzunehmen, zentrales Übergewicht, Störungen im Fettstoffwechsel und …
Was sind metabolische Veränderungen?
Messbare Veränderungen bei einem Metabolischen Syndrom sind erhöhte Blutfette (Triglyceride), ein vermindertes HDL-Cholesterin, erhöhte Werte des Nüchtern-Blutzuckers und erhöhte Blutdruckwerte. Jeder dieser Parameter ist ein Risikofaktor für Veränderungen an den Blutgefäßen.
Was ist ein Diabetes mellitus Typ 2?
Der Diabetes mellitus Typ 2 ist meist Teil einer komplizierten Stoffwechselstörung, die als „Metabolisches Syndrom“ zusammengefasst wird. Zum Metabolischen Syndrom gehören u.a., neben einer Störung des Zuckerstoffwechsels, auch eine Störung des Fettstoffwechsels.
Welche Faktoren führen zu einem metabolischen Syndrom?
Weitere Faktoren wie ein erhöhter Harnsäurespiegel im Blut oder eine erhöhte Eiweißausscheidung über den Harn geben zusätzliche Hinweise auf ein Metabolisches Syndrom. Die Leberwerte im Blut zeigen, ob sich aufgrund von Übergewicht oder infolge eines schlecht eingestellten Diabetes eine Fettleber entwickelt hat.
Wie hoch ist die Sterblichkeit des Metabolischen Syndroms in Deutschland?
Statistisch gesehen sind die Erkrankungsrate und die Sterblichkeit des Metabolischen Syndroms weit höher als beispielsweise die von HIV/AIDS. In Deutschland sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen für etwa 40 Prozent aller Todesfälle verantwortlich.
Was ist eine Störung des Glukosestoffwechsels?
Die Störung des Glukosestoffwechsels (verminderte Glukosetoleranz oder beeinträchtigte Fastenglukose—siehe Tabelle: Diagnostische Kriterien für Diabetes mellitus und gestörtem Glukosestoffwechsel*) ist eine Zwischenstufe oder Übergangsform zwischen normalem Glukosemetabolismus und Diabetes mellitus, die mit fortschreitendem Alter häufiger wird.