Was ist eine negative Gesundheitsprognose?
Es gibt eine negative Gesundheitsprognose. Das heißt, es müssen objektive Tatsachen vorliegen, die weitere Erkrankungen im bisherigen Umfang befürchten lassen. Die prognostizierten Fehlzeiten führen zu einer erheblichen Beeinträchtigung der betrieblichen Interessen.
Wann negative Zukunftsprognose?
Langandauernde Erkrankung Eine negative Gesundheitsprognose liegt hier vor, wenn der Arbeitnehmer schon längere Zeit arbeitsunfähig krank gewesen und das Ende der Arbeitsunfähigkeit nicht abzusehen oder mit einer langfristigen Fortdauer der Arbeitsunfähigkeit zu rechnen ist. …
Was sind häufige Kurzerkrankungen?
Von häufigen Kurzerkrankungen kann ausgegangen werden wenn der Arbeitnehmer in den letzten Jahren jeweils mehr als sechs Wochen arbeitsunfähig war. Bei den vom Arbeitgeber zur Prognose aufgeführten Erkrankungen sind Arbeitsunfähigkeitszeiten aufgrund eines Arbeitsunfalls herauszurechnen.
Ist eine krankheitsbedingte Kündigung ordentlich oder außerordentlich?
Wer über Jahre hinweg immer wieder kurz erkrankt und seinen Arbeitgeber dadurch mit Lohnfortzahlungskosten belastet, riskiert eine ordentliche krankheitsbedingte Kündigung. Häufige Kurzerkrankungen können aber auch ein wichtiger Grund für eine außerordentliche Kündigung sein und damit unkündbare Arbeitnehmer treffen.
Was ist eine personenbedingte Kündigung?
Als „personenbedingte Kündigung“ bezeichnet man eine vom Arbeitgeber ausgesprochene Kündigung, mit der einem Arbeitnehmer, der durch das KSchG geschützt ist, (trotzdem) in rechtlich zulässiger Weise ordentlich gekündigt werden kann, falls der Arbeitnehmer aus Gründen, die in seiner Person liegen, den Arbeitsvertrag …
Was heißt Personenbedingt?
Bei einer personenbedingten Kündigung liegt der Kündigungsgrund in der Person des Arbeitnehmers selbst. Sie ist dann möglich, wenn der Arbeitnehmer seine vertraglich geschuldete Arbeitsleistung nicht nur vorübergehend, sondern für eine gewisse Dauer nicht erbringen kann.