Was ist eine Peer Review?
Peer Review ist also ein wesentliches Werkzeug der Qualitätskontrolle beim Publizieren wissenschaftlicher Forschung. Gutachtende, also hier die Peers, sind Wissenschaftler*innen, die meistens innerhalb des gleichen Fachgebiets arbeiten und fachlich den Inhalt auch bewerten können sollten.
Wie funktioniert Peer-Review mit Rückmeldungen?
Wenn diese gut funktioniert, kommt Peer-Review beiden Seiten zugute; den EmpfängerInnen der Kommentare und ebenso denjenigen, die Rückmeldungen geben. Es gibt Hinweise darauf, dass die VerfasserInnen von Rückmeldungen sogar größere Lernfortschritte machen als die EmpfängerInnen.
Wie lange dauert das Peer-Review-Verfahren?
Das Peer-Review-Verfahren wird aus mehreren Gründen kritisiert: Es dauert meist etliche Monate, in manchen Fällen sogar Jahre, bis ein Fachartikel erscheint. Die Neutralität der Gutachter ist nicht garantiert. Es gibt keine Gewähr, dass die Gutachter nicht ihren eigenen Standpunkt zu strittigen Fragen als Entscheidungsgrundlage heranziehen.
Wie kann man die Bedeutsamkeit von Peer-Review kommunizieren?
Eine Möglichkeit, die Bedeutsamkeit von Peer-Review in der Lehrveranstaltung zu kommunizieren, besteht darin, sie als Teilleistung für die Lehrveranstaltung festzulegen und auch die Qualität der Rückmeldungen zu beurteilen.
Welche Gründe sind für das Versagen des Peer-Review-Verfahrens?
Einige Gründe für das „Versagen“ des Peer-Review-Verfahrens sind die Überlastung der Peer Reviewer:innen durch ein gestiegenes Publikationsaufkommen und unpassende Auswahl von Gutachterinnen und Gutachtern durch das Editorial Board.
Sind peer-review-Publikationen besser als andere Formen der Veröffentlichung?
Peer-Review-Publikationen haben aufgrund der mit der Begutachtung verbundenen Qualitätsprüfung einen besseren Ruf als andere Formen der Veröffentlichung wie etwa Kongressbeiträge oder Fachzeitschriften ohne Peer-Review.