Was ist eine Privatisierung?
Privatisierung. die Umwandlung von öffentlichem Vermögen, z. B. von staatlichen Beteiligungen an Industrieunternehmen, in Privatbesitz. Auch die Umwandlung von öffentlichen Unternehmen in private Rechtsformen (AG, GmbH) gilt als erster Schritt zur Privatisierung.
Was ist eine arbeitsteilige Privatisierung?
(4) Die arbeitsteilige Privatisierung: Ein privates Unternehmen ist beispielsweise aufgrund der Spezialisierung oder infolge von Größenvorteilen („economies of scale“) in der Lage, eine bestimmte Teilleistung der staatlichen Aufgabe kostengünstiger zu produzieren als die zuvor hierfür eingesetzte staatliche Organisation.
Wie wurden Privatisierungsmaßnahmen ergriffen?
Privatisierungsmaßnahmen in erheblich größerem Umfang wurden in den 1990er-Jahren im Rahmen der Umstellung der Planwirtschaft der ehemaligen DDR ergriffen. Mit dieser Aufgabe war die Treuhandanstalt (siehe dort) betraut. Auch die teilweise Privatisierung durch die Börsengänge von Deutscher Telekom AG und Deutscher Post AG ist zu nennen.
Was ist der Bezugsrahmen für Privatisierungen?
Der allgemeine Bezugsrahmen für Privatisierungen ist wie folgt zu umreißen: Eine (Soziale) Marktwirtschaft stellt das ökonomische Subsystem einer demokratischen Gesellschaft dar. Dementsprechend gründen die Transaktionen, die zwischen Privaten stattfinden, auf dem Prinzip der Freiwilligkeit.
Was ist eine funktionale Privatisierung?
Es findet eine Reduzierung des Aufgabenbestandes und eine Entlastung des Staates statt. e) Funktionale Privatisierung: Als funktionale Privatisierung wird der Einbezug Privater im Rahmen der Gewährleistungsverwaltung verstanden. Vgl. Contracting Out; Outsourcing. 3. Gründe:
Was waren die Hintergründe der Liberalisierung und Marktorientierung?
Hintergründe waren die zunehmende Liberalisierung und Marktorientierung der Politik, die kommunale Finanzkrise sowie die zunehmende Bedeutung von Abfall als Quelle von Wertstoffen, die für Private attraktiv wurden.