Was ist eine Punktprävalenz?
Die Prävalenz einer bestimmten Erkrankung wird meist als Prozentsatz angegeben (Anteil der erkrankten Personen an der Gesamtpopulation). Punktprävalenz: Dabei wird ermittelt, wie viele Krankheitsfälle es zu einem bestimmten Zeitpunkt, zum Beispiel an einem bestimmten Stichtag, gibt.
Wie wird die Prävalenz angegeben?
Die Prävalenz ermittelt sich aus dem Quotienten aus der Anzahl der betroffenen Individuen in einer Population und der Anzahl aller Individuen dieser Population: P = Mbetroffen/Mgesamt (P = Prävalenz, M = Menge)
Wann Inzidenz und Prävalenz?
Die Prävalenz gibt Aufschluss über bestehende Fälle, die Inzidenz hingegen über neu auftretende Fälle. In einer Bevölkerungsgruppe von 10.000 Personen sind 500 Personen von einer bestimmten Erkrankung betroffen.
Was ist die Prävalenz?
Prävalenz – was ist das? Prävalenz bezeichnet die gesamte Anzahl der Krankheitsfälle im betrachteten Teil der Bevölkerung zu einem Zeitpunkt oder während eines bestimmten Zeitraums. Die Prävalenz einer bestimmten Erkrankung wird meist als Prozentsatz angegeben (Anteil der erkrankten Personen an der Gesamtpopulation).
Wie wird die Prävalenz berücksichtigt?
Anders als bei der Inzidenz, bei der die in der betrachteten Zeitspanne neu Erkrankten gezählt werden, wird bei der Prävalenz die Gesamtzahl aller zum Untersuchungszeitpunkt Erkrankten berücksichtigt, unabhängig davon, wann sie erkrankt sind. Während die Inzidenz also einen Zeitraum betrachtet, ist die Prävalenz eine Momentaufnahme.
Was ist die Prävalenz in der Epidemiologie?
Die Prävalenz (von lateinisch praevalēre, ‚sehr stark sein‘) ist in der Epidemiologie eine Kennzahl für die Krankheitshäufigkeit. Sie sagt aus, welcher Anteil der Menschen oder Tiere einer bestimmten Gruppe (Population) definierter Größe zu einem bestimmten Zeitpunkt an einer bestimmten Krankheit erkrankt ist oder einen Risikofaktor aufweist.
Was sind die Maßzahlen für die Prävalenz?
Auch für den Drogenkonsum und andere Risikofaktoren wird der Begriff der Prävalenz verwendet. Gängige Maßzahlen für die Verbreitung einer bestimmten Droge in einer bestimmten Bevölkerungsgruppe sind neben der „Lebenszeitprävalenz“ die „12-Monats-Prävalenz“ und „30-Tages-Prävalenz“.