Was ist eine ratenzahlungsvereinbarung?
Die Ratenzahlung ist eine Vereinbarung zwischen Käufer und Verkäufer, die eine schrittweise bzw. teilweise Rückzahlung einer Schuld beinhaltet. Die gängige Bezeichnung für diesen Vorgang im Einzelhandel lautet Finanzkauf. Eine Ratenzahlung unterbricht die Verjährung einer Forderung.
Was ist eine angemessene Rate?
Eine angemessene Ratenzahlung bedeutet, dass die Höhe der Rate für Sie selbst tragbar und für den Empfänger der Rate (Gläubiger) zugleich attraktiv sein muss.
Was tun wenn Ratenzahlung nicht eingehalten wird?
Ersatz von Mahngebühren Leistet der Schuldner eine vereinbarte Ratenzahlung nicht, wird ihn der Gläubiger oft erst einmal an die ausstehende Zahlung erinnern, bevor er weitere Schritte einleitet. Mit anderen Worten: der säumige Schuldner erhält eine Mahnung.
Sind Raten Schulden?
Wenn du also einen Gegenstand auf Raten kaufst, hast du solange Schulden, bis du die letzte Rate gezahlt hast. Selbstverständlich sind das Schulden !!! Natürlich sind das Schulden. Du bist dann ja in der Bringschuld und schuldest das Geld, egal in wievielen Raten es bezahlt wird.
Was ist eine vollstreckbare Ausfertigung?
Die vollstreckbare Ausfertigung ist eine Ausfertigung der Urkunde, auf der der Notar vermerkt hat, dass sie zum Zwecke der Zwangsvollstreckung erteilt wird.
Wer erteilt die vollstreckbare Ausfertigung?
(2) Die vollstreckbare Ausfertigung wird von dem Urkundsbeamten der Geschäftsstelle des Gerichts des ersten Rechtszuges und, wenn der Rechtsstreit bei einem höheren Gericht anhängig ist, von dem Urkundsbeamten der Geschäftsstelle dieses Gerichts erteilt.
Ist ein Versäumnisurteil ein Titel?
Titel wäre das Versäumnisurteil. Dieses muss aber schriftlich ausgefertigt sein und dem Gegner zugestellt werden. Das Gericht muss Ihnen dann eine Ausfertigung mit Zustellvermerk und Vollstreckungsklausel erteilen. Erst dann können Sie einen Gerichtsvollzieher mit der Zwangsvollstreckung beauftragen.
Wann ist ein Versäumnisurteil rechtskräftig?
Eine materiell-rechtliche Prüfung findet nicht statt, die Klage wird allein wegen der Säumnis des Klägers abgewiesen. Das Versäumnisurteil ist ein Sachurteil und kann in Rechtskraft erwachsen. Ein Versäumnisurteil wird rechtskräftig, wenn nicht innerhalb der Frist des § 339 Abs.pruch eingelegt wird.
Was passiert nach dem Versäumnisurteil?
Rechtskraft und Vollstreckung Einspruch muss innerhalb von zwei Wochen erhoben werden, nach Ablauf dieser Frist gewinnt das Versäumnisurteil an Rechtskraft. Eine Anfechtung ist dann nicht mehr möglich. Das Versäumnisurteil hat gemäß § 708 ZPO zur Folge, dass es vorläufig vollstreckbar ist.