Was ist eine Rueckzahlungsverpflichtung?

Was ist eine Rückzahlungsverpflichtung?

Definition: Was ist „Rückzahlungsklausel“? Klausel, die für den Fall der Beendigung des Arbeitsverhältnisses innerhalb einer bestimmten Frist (= Bindungsdauer) die Rückerstattung von Leistungen vorsehen.

Sind Rückzahlungsvereinbarungen zulässig?

Nach gängiger Rechtsprechung sind Rückzahlungsvereinbarungen grundsätzlich zulässig, mit denen der Arbeitgeber seine Kostenübernahme an eine Verpflichtung des Arbeitnehmers knüpft, die Kosten zurückzuzahlen, falls er kurzfristig das Unternehmen verlässt.

Was ist ein Fortbildungsvertrag?

Vereinbaren Arbeitgeber und Arbeitnehmer einen Fortbildungsvertrag, so sollten dort die wesentlichen Pflichten beider Parteien geregelt sein. Dies sind auf seiten des Arbeitgebers der Umfang seiner Pflicht, den Arbeitnehmer fortzubilden und/oder fortbilden zu lassen.

Sind Rückzahlungsvereinbarungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zulässig?

Dementsprechend häufig sind vertragliche Regelungen, die den Arbeitnehmer zur Rückzahlung der vom Arbeitgeber aufgewandten Kosten verpflichten. Der Grund: Nach Auffassung der Gerichte soll der Arbeitnehmer frei entscheiden können, ob er sich entsprechend der Rückzahlungsvereinbarung an den Betrieb binden will.

Sind Fortbildungsverträge rechtens?

Die Vereinbarung von arbeitsvertraglichen Klauseln über die Rückzahlung von Fortbildungskosten bei vom Arbeitnehmer zu vertretender Beendigung des Arbeitsverhältnisses sind grundsätzlich zulässig. Ihre Dauer der Bindungsfrist muss dem Arbeitnehmer aber zumutbar sein und darf nicht unangemessen lang sein.

Unter welchen Bedingungen ist eine Rückzahlung von Aus und fortbildungskosten vom Arbeitgeber zu fordern und wann nicht?

Auslöser der Rückzahlungspflicht Als Faustformel gilt: Eine Rückzahlungspflicht für Fortbildungskosten entsteht nur dann, wenn der Mitarbeiter selbst den Arbeitsvertrag kündigt oder die Kündigung durch den Arbeitgeber veranlasst hat, z.B. durch ein Fehlverhalten.

Wann muss man Ausbildungskosten zurückzahlen?

Wie lange der Arbeitnehmer nach einer Bildungsmaßnahme beim Arbeitgeber bleiben muss, um der Rückzahlung von Ausbildungskosten zu entgehen, richtet sich nach der Dauer der Ausbildung und den Kosten der Ausbildung. Die absolute Höchstgrenze sind 5 Jahre.

Was muss in einem Fortbildungsvertrag stehen?

Diese bestehen aus Lehrgangskosten und Prüfgebühren; Reise-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten; Gehaltszahlungen (nachfolgend: Fortbildungskosten), die in der Anlage 1 aufgelistet sind. 5. Soweit die Arbeitsagentur, ein sonstiger Sozialversicherungsträger oder eine andere Stelle Kosten übernimmt bzw.

Wie lange Verpflichtung nach Weiterbildung?

Absolviert ein Mitarbeiter zwei Monate eine Fortbildung, sollte die Bindungsdauer nicht länger als ein Jahr sein. Bei vier Monaten Weiterbildung können Sie eine Bindungsdauer von maximal zwei Jahren vereinbaren. Eine Fortbildung, die über zwei Jahre dauert, kann eine Bindungsdauer von maximal fünf Jahren bedeuten.

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