Was ist eine soziale Ungleichheit?
Definitionen (1) • Soziale Ungleichheit ist jede Art verschiedener Möglichkeiten der Teilhabe an Gesellschaft bzw. der Verfügung über gesellschaftlich relevante Ressourcen. (Lexikon der Soziologie, Krause 1994)
Was ist die gesellschaftliche und politische Bedeutung sozialer Ungleichheit?
Die gesellschaftliche und politische Bedeutung sozialer Ungleichheit lässt sich daher kaum überschätzen. Bezeichnenderweise waren es nicht zuletzt Probleme sozialer Ungleichheit, die bereits im 19. Jahrhundert dazu führten, dass die Soziologie als eigenständige Wissenschaftsdisziplin entstand.
Warum ist die Gesellschaft immer ungleicher geworden?
In Deutschland ist die Gesellschaft immer ungleicher geworden. Meist gibt es unterschiedliche Gerechtigkeitsvorstellungen. Soziale Ungleichheit hat sich in den letzten Jahrzehnten verschärft. Wesentliche Gründe liegen in den steigenden Anforderungen der Informations- und Dienstleistungsgesellschaft sowie der Globalisierung.
Wie ist die Vielfalt sozialer Ungleichheiten gebündelt?
Die Vielfalt vorhandener sozialer Ungleichheiten wird in der Regel in Dimensionen gebündelt. In modernen Gesellschaften gelten der formale Bildungsgrad, die mehr oder minder sichere Erwerbstätigkeit, die berufliche Stellung, das Einkommen bzw. Vermögen und das berufliche Prestige als wichtigste Dimensionen sozialer Ungleichheit.
Soziale Ungleichheit ist ein komplexes Phänomen, da sie im Zusammenspiel vieler Momente entsteht, und sich die bedingenden Faktoren sowie die Bewertung von Ungleichheiten stetig verändern. Daher kann die politische Regulierung von sozialen Ungleichheiten stets nur mittelbar erfolgen.
Was hat die soziale Ungleichheit verschärft?
Soziale Ungleichheit hat sich in den letzten Jahrzehnten verschärft. Wesentliche Gründe liegen in den steigenden Anforderungen der Informations- und Dienstleistungsgesellschaft sowie der Globalisierung.
Wie dreht sich die Spirale der sozialen Ungleichheit weiter?
Die Spirale der sozialen Ungleichheit dreht sich immer weiter. Doch auch für Akteure der Wirtschaft machen Niedriglöhne und soziale Ungleichheit auf längere Sicht die Märkte kaputt.