Was ist eine Stadtschrumpfung?

Was ist eine Stadtschrumpfung?

Das Phänomen der schrumpfenden Städte ist kein neuer Trend, vielmehr ist es ein zeitloses und auch globales Phänomen. Städte, deren Bevölkerung abnimmt, gab es dementsprechend schon immer. Unter der Stadtschrumpfung versteht man im Grunde die negative Änderung einer oder mehrerer statistischer Größen.

Welche Regionen schrumpfen?

Welche Gemeinden schrumpfen? Die Bevölkerungszahl sinkt in Deutschland vor allem in zwei Kernen: In den Städten alindustrialisierter Regionen wie Bochum, Herne und Lüdenscheid. Die gesamten neuen Bundesländer mit Ausnahme von Wachstumsregionen wie Berlin, Dresden, Leipzig, Halle etc.

Warum schrumpfen Städte in Ostdeutschland?

Der ökonomische Strukturwandel seit den siebziger und frühen achtziger Jahren offenbarte sich im Niedergang traditioneller Industrieregionen. Deindustrialisierung, Arbeitslosigkeit und Abwanderung waren Krisensymptome jener Regionen und Städte, die bis dahin als Zentren des industriellen Wachstums gegolten hatten.

Was ist eine perforierte Stadt?

Die perforierte Stadt Leerstehende Bausubstanz vor allem des innerstädtischen, einfachen Altbau- wohnungsbestandes, der nicht mehr im Wohnungsmarkt nachgefragt wird, soll punktuell ab- gebrochen und entweder durch temporäre oder niedrig verdichtete Nutzung ersetzt werden, alter, minderwertiger Geschosswohnungsbau also …

Warum schrumpft eine Stadt?

Durch sinkende Gewerbe- und Einkommenssteuern erodiert die finanzielle Basis der Städte, während die Kosten des ökonomischen, sozialen und demographischen Wandels ansteigen. Einem steigenden Handlungsbedarf stehen also sinkende finanzielle Mittel und damit ein abnehmendes Steuerungspotential gegenüber.

Welche Regionen in Deutschland wachsen?

Leuchtturm des Ostens: Leipzig wird laut Prognose die am stärksten wachsende Stadt in Deutschland. Auch im Westen ist das Bild zweigeteilt: Hamburg wächst mit 10 Prozent am stärksten, das Saarland verliert mit 9 Prozent die meisten Einwohner. Etwa 4 Prozent zulegen werden Bremen, Baden-Württemberg und Bayern.

Welche deutschen Städte schrumpfen?

In Berlin, Frankfurt am Main und Essen stagnierte 2020 die Bevölkerungsentwicklung. In Dortmund, Hannover, Dresden, Düsseldorf, Köln und Bremen registrierten die Forscher eine schwache bis moderate Schrumpfung der Einwohnerzahl.

Was ist mit schrumpfenden Städten verbunden?

Es ist verbunden mit den selektiven Wanderungen, der Altersstruktur der Bevölkerung und auch mit den wirtschaftlichen Funktionen einer Stadt (Kemper 2004, S.23). Schrumpfende Städte stellen nicht nur ein Problem für deutsche Städte. Auch andere Industrienationen sind davon betroffen.

Warum wurden die Schrumpfungsprozesse ausgelöst?

Ausgelöst wurden die Schrumpfungsprozesse durch einen ökonomischen Strukturwandel, der in allen westlichen Industrienationen seit Beginn der 1970er Jahre zu beobachten war und der zu einem massiven Arbeitsplatzverlust im produzierenden Gewerbe führte [1].

Was sind die Gründe für die Schrumpfung in Ostdeutschland?

Die gesamten neuen Bundesländer mit Ausnahme von Wachstumsregionen wie Berlin, Dresden, Leipzig, Halle etc. Der flächendeckende Schrumpfungsprozess in Ostdeutschland hat um 2000 angefangen. Gründe für die Schrumpfung sind von Gemeinde zu Gemeinde verschieden.

Welche Herausforderungen stellt der Umgang mit Schrumpfung vor?

Der Umgang mit Schrumpfung stellt die betroffenen Städte vor neue und ungewohnte Herausforderungen: Bislang war es Aufgabe der Stadtentwicklungspolitik, Wachstumsprozesse funktional, sozialverträglich und später auch umweltverträglich zu gestalten.

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