Was ist eine Stratokratie?

Was ist eine Stratokratie?

Eine Militärregierung oder selten auch Stratokratie genannt (von griechisch στρατός stratos ‚Heer‘ und griechisch κρατεῖν kratein ‚herrschen‘) bezeichnet eine Herrschaftsform, in welcher die Staatsgewalt (insbesondere die vollziehende Gewalt) vom Militär ausgeht.

Wie entsteht eine Militärdiktatur?

Eine Militärdiktatur ist ein autoritäres Regime, in dem die politische Führung allein vom Militär oder Teilen des Militärs ausgeübt wird. Eine Militärdiktatur entsteht meistens durch einen Putsch, der sich gegen die jeweils bestehende Ordnung und die damit verbundene Regierung richtet.

In welchen Staaten der Erde herrschen heute noch Diktaturen?

Zu den schlimmsten Diktaturen zählt die Organisation neun Länder, welche die schlechtesten Bewertungen erhalten haben: Nordkorea, Turkmenistan, Usbekistan, Sudan, Äquatorialguinea, Eritrea, Saudi Arabien, Syrien und Somalia. Die Diktatoren herrschen dort im Durchschnitt 37,5 Jahre lang.

Was ist eine Militärdiktatur einfach erklärt?

Wie hat die Zahl der Militärdiktaturen abgenommen?

Seit den 1990er-Jahren hat die Zahl der Militärdiktaturen abgenommen, was mit den von Samuel P. Huntington beschriebenen „Demokratisierungswellen“ in den 90ern in Verbindung steht.

Was sind die Vorgänge während der Militärdiktaturen in Chile und Argentinien?

Besonders bekannt sind die Vorgänge während der Militärdiktaturen in Chile unter General Augusto Pinochet (1973–1989) und Argentinien in der Zeit von 1976 bis 1983, wo zehntausende Menschen spurlos verschwanden, die so genannten Desaparecidos.

Welche Militärdiktaturen gab es in Asien und Asien?

Beispiele für Militärdiktaturen für Europa sind Spanien (1939–1975) und Griechenland (1967–1974); in Asien gab es derartige Diktaturen u. a. in Südkorea (1961–1987), Indonesien (1965–1998) und Myanmar (1962–2011, 2021 gegenwärtig). Folgende Übersicht zeigt die Regierungen in Südamerika seit den 50er Jahren.

Was begründeten die lateinamerikanischen Militärs?

„Ideologisch aufgerüstet mit der auch von den USA inspirierten Doktrin der Nationalen Sicherheit begründeten die lateinamerikanischen Militärs seit den 1960er-Jahren ihren Anspruch auf eine zentrale Rolle in Staat und Gesellschaft. Sie sahen sich als einzige Kraft, die in der Lage sei, den Nationalstaat zu führen.

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