Was ist eine Studentenwohnung?
Der Überbegriff „Studentenwohnung“ bezeichnet für gewöhnlich eine Wohnung, die an Studenten, Auszubildende und Praktikanten vermietet wird. Im Gegensatz zu einer eigenen Wohnung ist die Miete in der Wohngemeinschaft wesentlich günstiger, zudem können sich die Bewohner die anfallenden Hausarbeiten teilen.
Was ist ein Doppelappartement?
Appartements werden als Einzel- oder Doppel-Appartements angeboten. Ein Einzelappartement ist eine abgeschlossene Wohneinheit, bestehend aus einem Zimmer mit Kochzeile, Bad und WC. Doppelappartements, bestehend aus zwei Zimmern, werden in der Regel an studentische Paare vermietet.
Wann ist eine Immobilie ein Studentenwohnheim?
Es könnte eine Widmung des Gebäudes als Studentenwohnheim, einen im Vergleich zur ortsüblichen Miete günstigeren Mietzins oder die Abwesenheit einer Gewinnerzielungsabsicht und die Vergabepraxis des Vermieters, eine Vielzahl von Studenten mit Wohnraum zu versorgen ankommen.
Wie groß muss eine Studentenwohnung sein?
Die durchschnittliche Größe einer Studentenwohnung beläuft sich auf 48 m², womit jedem Studierenden rechnerisch lediglich 20 m² Wohnfläche zur Verfügung stehen.
Wie groß sind die Zimmer im Studentenwohnheim?
Zimmer im Studentenwohnheim fangen bereits bei 9 qm an, können aber in Einzelapartments auch über 20 qm groß sein. Der Preis schwankt dann auch je nach Größe und Lage des Zimmers.
Welche Einrichtungen bieten Studentenwohnheime an?
Manche Studentenwohnheime bieten auch weitere Einrichtungen, die von den Bewohnern genutzt werden können. Hierzu zählen etwa Waschräume mit Münz waschmaschinen, Sporteinrichtungen oder Partyräume, die von den Hausbewohnern angemietet werden können. Auch kleine Geschäfte oder Warenautomaten zur Versorgung der Bewohner sind anzutreffen.
Warum lohnt sich der Rückgang der Studentenwohnheime?
Der anteilige Rückgang der Wohnform Studentenwohnheim liegt vor allem daran, dass die Studierendenzahlen deutlich schneller steigen als die Zahl der Wohnheimplätze. Wie aus der Sozialerhebung ferner hervorgeht, bevorzugen insbesondere ältere Studenten eine eigene Wohnung.
Welche Regelungen gelten für das Leben in Studentenwohnheimen?
Grundsätzliche gesetzliche Regelungen für das Leben in Studentenwohnheimen sind seit 1986 durch das Studentenheimgesetz (BGBl. 291/1986) festgelegt. In Nordamerika werden Studentenwohnheime meist direkt von den Universitäten betrieben, wobei die Wohndauer oft an die Semesterzeiten gekoppelt ist.
Wie viele Studenten wohnen in Studentenwohnheimen?
Laut der Studierenden-Sozialerhebung 2006 wohnten 9,9 Prozent der Studierenden in Studentenwohnheimen. Die durchschnittlichen Wohnkosten betragen österreichweit 232 Euro (zum Vergleich: Studenten in Wohngemeinschaften: 277 Euro, Studenten mit eigenem Haushalt: 347 Euro).