Was ist eine Tatami Matte?

Was ist eine Tatami Matte?

Tatami (jap. 畳, Kyūjitai 疊, 疉 oder 疂) ist eine dämmende und dämpfende Matte aus Reisstroh, die in Japan als Fußboden in Washitsu – traditionell gestalteten Zimmern – verwendet wird. In der Nacht wird der Futon auf den Tatami ausgebreitet, um als Schlafstätte zu dienen.

Warum Tatami?

Den Bodenbelag Tatami findet man vor allem in traditionellen japanischen Räumen, den „washitsu“. Wärmedämmend im Winter, erfrischend im Sommer, haptisch angenehm und einfach entspannend sind sie: Tatami-Matten, ein Schlüsselelement der traditionellen japanischen Architektur.

Was ist ein Tatami Raum?

Tatami sind Matten aus Reisstroh, die seit der Heian-Periode (794 – 1185) in Japan als Fußböden in traditionell gestalteten Zimmern verwendet werden. Sie haben eine definierte Größe von 180 x 90 cm, davon gibt es regional bedingt geringfügige Abweichungen.

Welche Matratze auf Tatami?

Tatamis werden üblicherweise in Verbindung mit Futons bzw. Futonmatratzen im Schlafraum oder im Kampfsport (Dojo) genutzt.

Wie schläft man auf Tatami?

Auch die Raumgröße wird oft nach Tatamis bemessen. In der Nacht wird auf diesen Matten der Futon ausgerollt, und alle Familienmitglieder schlafen im selben Raum nebeneinander. Morgens wird er wieder zusammengerollt und hinter Schiebetüren im Einbauschrank verstaut. So ist der Raum tagsüber frei zum bewohnen.

Wie lange hält ein Tatami?

Eine gute Tatami-Matte kann bei einer entsprechenden Pflege durchaus zehn Jahre und älter werden. Das feine Binsengeflecht der Tatami Igusa ist übrigens auch atmungsaktiv.

Was passiert wenn man auf dem Boden schläft?

Schläft man auf dem Boden, soll der Körper automatisch alarmbereiter – also wacher – bleiben. Aus diesem Grund soll das morgendliche Aufstehen beim Bodenschlaf leichter im Vergleich zum Schlafen im höheren Bett gelingen.

Wie lange hält ein Futon?

15 Jahre
Rund zwölf bis 15 Jahre Lebensdauer, bei einer üblichen Belastung – bei einem angenehmen Klima und guter Pflege sogar noch das ein oder andere Jahr mehr – sind dann durchaus üblich. Das bedeutet, dass man tatsächlich sehr lange Freude an der japanischen Naturmatratze hat.

Wann Futon wechseln?

Jedoch gilt: wenn der Futon richtig gepflegt und oft genug gedreht und gewendet wird, kann ein Futon zwischen 12 und 15 Jahren halten. So sollten reine Naturfutons (Baumwolle und Schafschurwolle) täglich aufgerollt werden, damit die Füllung aus Naturmaterialien wieder aufgelockert wird.

Ist es gesund auf dem Boden zu schlafen?

Im Gegensatz zu herkömmlichen Bettgestellen gibt es bei einem bodennahen Schlafplatz kein Fallrisiko bzw. es besteht keine Gefahr des Herausfallens. Dieser Aspekt bewegt z.B. häufig Eltern dazu, ihre Kinder einfach mit Matratze auf dem Boden schlafen zu lassen.

Was ist gesünder hart oder weich schlafen?

Auf einer zu weichen Matratze kann die Wirbelsäule abknicken, weil Becken und Rücken durchhängen. Auf einer zu harten Unterlage hingegen kann das Becken nicht genügend einsinken, was ebenfalls zu einem Knick in der Wirbelsäule führen kann. Wer am liebsten auf dem Bauch schläft, sollte eher eine härtere Matratze wählen.

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