Was ist eine Unterweisung?
Unterweisung. Der Arbeitgeber hat nach § 12 Arbeitsschutzgesetz die Beschäftigten über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit während ihrer Arbeitszeit ausreichend und angemessen zu unterweisen. Die Unterweisung umfasst Anweisungen und Erläuterungen, die eigens auf den Arbeitsplatz oder den Aufgabenbereich der Beschäftigten ausgerichtet…
Wann muss die Unterweisung wiederholt werden?
Die Unterweisung muss bei der Einstellung, bei Veränderungen im Aufgabenbereich, der Einführung neuer Arbeitsmittel oder einer neuen Technologie vor Aufnahme der Tätigkeit der Beschäftigten erfolgen. Die Unterweisung muss an die Gefährdungsentwicklung angepasst sein und erforderlichenfalls regelmäßig (mindestens einmal im Jahr) wiederholt werden.
Was ist das Verhältnis zwischen dem Anweisenden und dem Anweisungsempfänger?
Valutaverhältnis. Das Verhältnis zwischen dem Anweisenden und dem Anweisungsempfänger (nicht: Angewiesenen) ist das Valutaverhältnis. Die Verbindlichkeit, die der Anweisende durch die Anweisung tilgen möchte, ist oftmals ein Kaufvertrag oder ein ähnlicher Vertrag mit monetärer Verpflichtung.
Warum brauchen wir eine Einweisung?
„ Neue Maschine, wir brauchen eine Einweisung. „ Das erledigen oft die Hersteller bzw. Lieferanten. Das ist ein praktischer Ansatz. In den meisten Fällen findet die Einweisung einmalig statt, während die Unterweisung regelmäßig wiederholt wird. Worin genau liegt denn der Unterschied?
Wie hat die mündliche Unterweisung stattgefunden?
Die mündliche Unterweisung hat in verständlicher Form und Sprache stattzufinden. Mit der Unterweisung gibt der Unternehmer den Versicherten konkrete auf den Arbeitsplatz oder die Arbeitsaufgabe ausgerichtete Erläuterung und Anweisung bezüglich der sicheren und gesundheitsgerechten Ausführung ihrer Tätigkeiten.
Was ist eine Einweisung?
In der allgemeinen Sprachbedeutung sind sich die Wörter „Einweisung“ und „Unterweisung“ ähnlich. Tendenziell meint eine Einweisung einen Vorgang, der vor Beginn einer konkreten Aufgabe oder Tätigkeit steht und den Einzuweisenden durch Kenntnis- und Fertigkeitsvermittlung in die Lage versetzen soll, diese auszuführen.
Was ist eine Unterform der Abordnung?
Eine Unterform der Abordnung ist die Zuweisung (§ 29 BBG). Sie wird als ab ordnungsähnliche Beurlaubung angesehen. Kennzeichnend für die Zuweisung ist die Übertragung einer Tätigkeit bei einer öffentlichen Einrichtung außerhalb des Anwendungsbereichs des Beamtenrechts (z. B. in Anstalten oder Stiftungen).
Ist die Zuweisung zu einer anderen Einrichtung möglich?
Sofern ein öffentliches Interesse vorliegt, ist die Zuweisung auch zu einer anderen Einrichtung möglich (z. B. zu einem Unternehmen der öffentlichen Hand, das in privater Rechtsform geführt wird).