Was ist eine VTE Prophylaxe?
Hintergrund: Die venöse Thromboembolie (VTE) ist die dritthäufigste kardiovaskuläre Erkrankung nach Myokardinfarkt und Schlaganfall. Eine leitliniengerechte Prophylaxe kann VTE und die damit assoziierte Morbidität und Mortalität signifikant reduzieren.
Was versteht man unter Expositionelle und Dispositionelle Risikofaktoren?
Das expositionelle Risiko ist durch Art und Umfang eines operativen Eingriffs oder Traumas bzw. einer akuten Erkrankung mit Immobilisation charakterisiert. Das dispositionelle Risiko umfasst angeborene und erworbene personenbezogene Faktoren.
Warum Thromboseprophylaxe nach OP?
Durch Operationen erhöht sich das Risiko für die Entstehung von Blutgerinnseln. Eine entsprechende vorbeugende Behandlung ist daher sehr wichtig. Dazu gehört unter anderem, dass Sie nach einem operativen Eingriff so früh wie möglich wieder auf die Beine kommen und sich bewegen.
Wann ist die Anwendung physikalischer Maßnahmen indiziert?
Patienten, bei denen bestimmte Risikofaktoren vorliegen, sind besonders durch eine Thrombose gefährdet. Hierzu gehören: Lähmungen, starre Verbände, Schienenlagerung, schmerzbedingte Schonhaltung, Herzinsuffizienz, Chronisch venöse Insuffizienz und Gefäßveränderungen, wie z. B. Krampfadern.
Was ist eine VTE?
Eine VTE ist ein Blutgerinnsel, das ein Blutgefäß verstopfen kann. Dabei unterscheidet man zwei Arten einer VTE: Wenn das Gerinnsel die tiefe Beinvene verstopft, spricht man von einer sogenannten tiefen Beinvenenthrombose (TVT).
Was ist ein VTE Risiko?
Venöse Thromboembolie (VTE): Risikoabschätzung Die Häufigkeit tiefer Venenthrombosen (TVT) in der Allgemeinbevölkerung – und damit auch die Gefahr von Komplikationen und Spätfolgen wie der Lungenembolie – steigt deutlich an, sobald variable Risikofaktoren, insbesondere bei hospitalisierten Patienten, vorliegen.
Warum nach OP thrombosegefahr?
Nach einer Operation oder einer Verletzung braucht man eine gesteigerte Blutgerinnung für die Heilung, so dass körperliche Immobilität, z. B. postoperativ schnell zu einem erhöhten Risiko für eine Thrombose führen kann.
Wann ist eine Thromboseprophylaxe notwendig?
In manchen Situationen, wie etwa bei schweren Traumata, vor oder nach Operationen (Immobilisation), internistischen Erkrankungen (Bettlägerigkeit), malignen Erkrankungen und bei langen Flugreisen, kann eine Thromboseprophylaxe notwendig sein. Diese umfasst alle Maßnahmen, die eine Thrombose vorbeugen.
Was zählt zur physikalischen Therapie?
Physikalische Therapien werden meist im Rahmen einer Physiotherapie von Physiotherapeuten, Masseuren oder medizinischen Bademeistern angewendet. Zu den gängigen physikalischen Therapiemethoden gehören zum Beispiel Massagen, Behandlungen mit Strom oder Ultraschall, Bäder und Inhalationen, Wärme- oder Kältepackungen.
Was gehört in eine Thromboseprophylaxe?
Eine Thromboseprophylaxe umfasst alle (medikamentösen) Maßnahmen, die einer Thrombose vorbeugen sollen. Dazu gehören neben Medikamenten wie Heparin, besonders das Tragen von Kompressionsstrümpfen und körperliche Bewegung.