Was ist eine weitere Methode zur Behandlung der Myome?
Myom: Embolisation. Eine weitere Methode zur Behandlung der Myome in der Gebärmutter ist die perkutane Transkatheterembolisation. Dabei verschließt der Arzt die Blutgefäße, die das Myom mit Nährstoffen versorgen.
Wie kann man den Myom-Verdacht bestätigen?
Mit der Ultraschalluntersuchung (Sonographie) lässt sich der Myom-Verdacht in der Regel bestätigen. Außerdem können dabei die genaue Lage und Größe des Myoms beziehungsweise der Myome ermittelt werden. Die Ultraschalluntersuchung kann über die Bauchdecke oder über die Scheide (Vaginalsonographie) erfolgen.
Welche Symptome haben Frauen mit Myomen?
Ungefähr zwei Drittel der Frauen mit Myomen haben allerdings mehr oder minder ausgeprägte Symptome. Die häufigsten sind Blutungsstörungen und damit verbunden Schmerzen. Die Blutungen können so stark oder so deutlich verlängert sein, dass die betroffenen Frauen unter ausgeprägtem Eisenmangel leiden.
Welche Heilpflanzen helfen bei Myomen?
Bei Myomen setzt die Naturheilkunde auf verschiedene Heilpflanzen. Die Schafgarbe kann starke Blutungen regulieren helfen. Frauenmantel und Mönchspfeffer enthalten Progesteron und drosseln so den Einfluss des Hormons Östrogen auf die Myome etwas. Liebstöckel und Majoran wirken durchblutungsfördernd auf die Gebärmutter.
Was sind Myome in der Gebärmutterschleimhaut?
Meist sind es große Myome bzw. Myome in der unmittelbaren Nähe der Gebärmutterschleimhaut, die Probleme hervorrufen. Mediziner unterscheiden verschiedene Myomformen danach, ob sie in das Innere der Gebärmutter (Uterus) hinein- oder zur Bauchseite hin wachsen.
Was können Myomen beeinträchtigen?
Myome können auch die Menstruation stark beeinträchtigen: „Es kann zu verstärkten und längeren Regelblutungen und Zwischenblutungen kommen“, sagt Jekaterina Vasiljeva, Oberärztin an der Klinik für Gynäkologie der Charité Berlin. Auch besonders starke Regelschmerzen könnten eine Begleiterscheinung von Myomen sein.
Wie viele Frauen werden mit einem Myom in der Gebärmutter behandelt?
Im Jahr 2011 wurden etwa 75.600 Frauen mit einem Myom in der Gebärmutter stationär behandelt. Myome verursachen bei ungefähr 25 Prozent der betroffenen Frauen keine Symptome. Der gutartige Tumor in der Gebärmutter wird hier meist nur zufällig bei einer Routineuntersuchung beim Frauenarzt entdeckt.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Myomen?
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die sich nach den Symptomen, der Größe, Anzahl und Lage der Muskelknoten sowie Ihrem Alter (Kinderwunsch?) richten. Ärzte setzen bei Myomen Medikamente ein, welche die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron beeinflussen.
Wie können Myome Schmerzen verursachen?
Myome können auch Schmerzen verursachen, bei der Periode, beim Geschlechtsverkehr oder bei der gynäkologischen Untersuchung. Es sind sogar manchmal wehenähnliche Schmerzen möglich, wenn ein Myom in der Gebärmutterhöhle hängt und die Gebärmutter sich schmerzhaft zusammenzieht, um es auszupressen.
Was sind die Symptome von Myomen?
Starke Schmerzen treten auf, wenn ein Myom sich dreht oder sich löst. Dann kommt es häufig auch zu Blutungen und Betroffene sollten zum Arzt gehen. Ungewöhnliche Blutungen sind ein häufiges Symptom von Myomen. Sie können sowohl regelmäßig und dauerhaft auftreten (Hypermenorrhoe), als auch unregelmäßig (Metrorrhagie).
Was passiert mit der Myome in der Schwangerschaft?
Prof. Ingrid Gerhard: Da in der Schwangerschaft viele Östrogene und Wachstumsfaktoren gebildet werden, kann es passieren, dass die Myome anfangen zu wachsen. Das kommt besonders in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft bei ungefähr jeder dritten Frau, die Myome hat, vor.