Was ist eine Zai Methode?
Die Zai-Methode wurde von Bau- ern in Burkina Faso entwickelt und gelang- te von dort in die Nachbarländer. Das Zai ist ein Loch im Boden mit einem Durchmesser von etwa 30cm und einer Tiefe von 20cm. Die Zai werden versetzt in Reihen gegraben. An Hängen wird der Aushub auf der talwärts gerichteten Seite aufgehäuft.
Was ist eine steinwälle?
Steinwälle auf den Feldern halten das Wasser und den nährstoffreichen Boden zurück: Durch diesen Steinwall wird das Wasser genau an dieser Stelle gebremst. Aber dadurch, dass das Wasser gebremst wird, kann sich der Boden, der mitgeführt wird, absetzen. Er sedimentiert im Prinzip.
Wann wurde die zai Methode erfunden?
Nebenbei nahm sich Yacouba der Problematik der Dürre an. Er entwickelte das traditionelle Anbausystem „Zai“ weiter. Dadurch konnte er bereits 1980 ein fast 40 Hektar großes unwirtliches Areal in ein fruchtbares Waldgebiet umwandeln.
Was können wir gegen die Desertifikation tun?
Die Konvention hat mehrere Maßnahmen festgelegt, um die Wüstenbildung zu stoppen und den betroffenen Bevölkerungsgruppen zu helfen: nachhaltigere Nutzung von Ressourcen wie Wasser und Boden: Einsatz von Tröpfchenbewässerung und dürreresistentem Saatgut. Stärkung von traditionellem landwirtschaftlichem Know-how.
Wie helfen Steinwällen gegen die Wüste?
Das Regenwasser wird durch die Steinwälle beim Abfließen gebremst und kann in den Boden eindringen Zwanzig Tausend Bauernfamilien haben auf dem Zentral Plateau in Burkina Faso das Stein-Volumen einer Cheopspyramide zu rund 40.000 km langen Steinwällen verarbeitet.
Wie werden steinwälle gebaut?
Der Bau von Steinwällen ist eine traditionelle Methode der Boden- und Wasserkonservierung, welche mit Hilfe von Projekten und innovativen Bauern und Bäuerinnen verbessert wurde. Die Steinwälle werden entlang den Höhenkurven (Konturen) gelegt.