Was ist eine Zyste beim Mann?
Zysten sind Hohlräume, die sich in einem Gewebe bilden und von einer Kapsel umgeben sind. Eine Zyste kann aus einer oder mehreren Kammern bestehen. Das Innere ist mit Gewebeflüssigkeit, Blut oder einem breiigen Inhalt – wie zum Beispiel Eiter oder Talg – gefüllt.
Welche Krankheiten gibt es am Hoden?
Erkrankungen der Hoden
- Hodentorsion (Hodenverdrehung)
- Hodenretention (Hodenhochstand)
- Spermatozele (Nebenhodenzyste)
- Epididymitis (Nebenhodenentzündung)
- Hydrozele (Wasserbruch)
- Varikozele (Krampfader des Hodens)
- Hodenkarzinom (bösartiger Hodentumor)
Was sind die Beschwerden von einer Zyste im Hoden?
Häufig werden die Beschwerden als Druckschmerz oder ziehende Schmerzen beschrieben. Meist treten die Schmerzen bei Berührung oder zu enger Kleidung beim Gehen oder Sitzen auf (Zyste wird gepresst oder eingeklemmt). Die Diagnose von einer Zyste im Hoden wird in vielen Fällen rein zufällig gestellt.
Wie wird die Behandlung von hodenzysten durchgeführt?
Behandlung von Hodenzysten. Die Operation mit der Hodenzyste wird unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt: über der Zyste wird der Hodensack geschnitten, die Zyste entfernt und die Wunde Schicht um Schicht vernäht. Am Hodensack wird eine Mullbinde, Eis und eine Stützbandage (Suspensionen) aufgetragen.
Wann sollte die Zyste entfernt werden?
Wird die Zyste jedoch zu groß oder verursacht Beschwerden, sollte sie entfernt werden. Zysten direkt unter der Haut können leicht punktiert und die enthaltene Flüssigkeit entfernt werden. Allerdings kann es passieren, dass sie sich mit der Zeit wieder mit Flüssigkeit füllen.
Warum sollten Schmerzen beim Hoden beachtet werden?
Schmerzen sollten ohnedies beachtet werden und eine Behandlung nach einem Besuch beim Arzt gemacht werden. Allerdings weisen nicht alle Zysten am Hoden auf Hodenkrebs hin. Es gibt auch gutartige Zysten auf der Haut, die meist auch durch Operieren entfernt werden.