Was ist Estragon für ein Gewürz?
Estragon ist ein beliebtes Küchenkraut, das zur Familie der Korbblütler gehört. Auch bekannt als Kaiser- oder Schlangenkraut wurde Estragon früher auch Dragon oder Dragun genannt. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Mittelasien, heute wird die Gewürzpflanze aber meist in Süd- und Osteuropa angebaut.
Für was nimmt man Estragon?
Kombiniert wird das Küchenkraut zu Salaten, Quark, Suppen oder Kräuterbutter und eignet sich auch zum Einlegen von Gurken. Ebenfalls kann es Öle, Essig oder Senf verfeinern. In der französischen Küche fungiert Estragon als Feinkraut für zarte Geflügelgerichte und auf Sauerrahm oder Mayonnaise basierende Kräutersaucen.
Wie giftig ist Estragon?
Estragon enthält Estragol. Es wird vermutet, dass Estragol für den Menschen cancerogen und erbgutschädigend ist. Daher soll laut dem Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin der Verzehr von Estragon auf die Küchenzubereitung beschränkt bleiben.
Wie erkenne ich Estragon?
Dabei ist das „echte“ Küchenkraut leicht zu erkennen: Einfach ein frisches Blatt zwischen den Fingern zerreiben und daran riechen. Ist der anis- oder fenchelartige Geruch zu erkennen, handelt es sich um die französische Variante. Verströmt das Kraut überhaupt kein Aroma, handelt es sich um den russischen Estragon.
Was verwendet man von Rosmarin?
Es passt sowohl zu Fleischgerichten, Fischgerichten, Salaten, Suppen sowie zu Kartoffel- und Pilzgerichten. Die Blätter eignen sich vor allem für viele deftige Gerichte oder allgemein zum Würzen von Kartoffeln. Rosmarin ist hocharomatisch, schmeckt leicht bitter und harzig.
Kann man Estragon verwechseln?
Estragon als Gewürz kann aber auch in kleinen Stauden gekauft werden. In seiner natürlich vorkommenden Form ähnelt der Estragon-Strauch stark dem Beifuß-Strauch und wird in diesem Zusammenhang recht häufig mit diesem verwechselt.
Was enthält Estragon?
Inhaltsstoffe: Ätherische Öle (Estragol, Phellandren, Ocimen), Flavonoide, Gerbstoffe und Bitterstoffe. Estragon enthält außerdem geringe Mengen des Benzodiazepins Delorazepam. Die enthaltenen Mengen sind jedoch so gering, dass sie pharmakologisch nicht relevant sind.
Wie viel Rosmarin darf man essen?
Dazu einen Teelöffel getrockneter Blätter in eine Teetasse geben und mit heißem Wasser übergießen. Die Mischung 10 Minuten ziehen lassen. Die Rosmarin Tagesdosis von maximal 6 Gramm sollte nicht überschritten werden.