Was ist Factoring einfach erklaert?

Was ist Factoring einfach erklärt?

Factoring ist eine Finanzierungsform, die durch den Verkauf offener Forderungen an Dritte die Liquidität eines Unternehmens unmittelbar steigert. Daher spricht man beim Factoring auch von einer umsatzkongruenten Finanzierungsform.

Was is Factoring?

Factoring (lateinisch factura ‚Rechnung‘) ist ein Anglizismus für die gewerbliche, revolvierende Übertragung von Forderungen eines Unternehmens (Lieferant, Kreditor) gegen einen oder mehrere Forderungsschuldner (Debitor) vor Fälligkeit an ein Kreditinstitut oder ein Finanzdienstleistungsinstitut (Factor).

Was ist ein Factoringinstitut?

Factoring ist ein innovatives Finanzierungsinstrument, bei dem ein Unternehmen seine offenen Forderungen an ein Factoring-Institut verkauft und dadurch sofort frische Liquidität aus seinen Außenständen verbuchen kann.

Was passiert beim Factoring?

Beim Factoring werden Ihre Forderung an den Kunden fortlaufend durch einen Dritten angekauft. Innerhalb von 24 bis 48 Stunden werden Ihre Rechnungsbeträge im Rahmen einer vorher festgelegten Quote, abzüglich eines geringen Einbehalts, bevorschusst.

Was spricht gegen Factoring?

Ein Nachteil des Factoring sind die unter Umständen hohen Kosten: Der Factor erhebt ein umsatzabhängiges Entgelt, das zwischen 0,6 und 2,5 Prozent des angekauften Forderungsbestand liegt, sowie meist eine Pauschale für eine Bonitätsprüfung der Kunden des Forderungsverkäufers.

Warum Factoring?

Durch den Verkauf von Forderungen aus Waren und Dienstleistungen an einen Factoring-Dienstleister können Unternehmen ihre Liquidität schnell und auf einfachem Wege erhöhen. Dadurch wird die Liquidität planbar. Darüber hinaus kann das Unternehmen die sofortige Liquidität für Investitionen in das eigene Wachstum nutzen.

Welche Funktionen übernimmt der Factor?

Das echte Factoring erfüllt drei wichtige Grundfunktionen.

  • Finanzierungsfunktion: Finanzierung des Umsatzes. Factoring hat sich für Unternehmen als Alternative zur langwierigen Kreditierung bewährt.
  • Delkrederefunktion: Schutz vor Forderungsausfall.
  • Dienstleistungsfunktion: Forderungsmanagement.

Wie funktioniert Forfaitierung?

An einer Forfaitierung sind zwei Parteien direkt beteiligt, nämlich zum einen der Ankäufer und zum anderen der Verkäufer des Forderungs-Paketes. Der Käufer wird in dem Zusammenhang als Forfaiteur bezeichnet, während der Verkäufer Fortfaitist heißt.

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