Was ist genau ein Werkvertrag leicht erklärt?
Ein Werkvertrag liegt vor, wenn sich eine Person (= Auftragnehmer, Werkvertragsnehmer) gegen Entgelt. (= Werklohn, Honorar) verpflichtet, für eine andere Person (= Auftraggeber, Werkbesteller) einen bestimmten Erfolg (= ein Werk) herzustellen.
Was regelt der Werkvertrag?
Beim Werkvertrag handelt es sich um einen privatrechtlichen Vertrag über den gegenseitigen Austausch von Leistungen. Per Definition verpflichtet sich ein Hersteller, der Auftragnehmer, im Werkvertrag ein Werk gegen Zahlung durch den Besteller, den Auftraggeber, herzustellen.
Welches ist ein Beispiel für einen Werkvertrag?
Ist der oder die AuftraggeberIn zufrieden und nimmt das Werk ab, ist der Werkvertrag erfüllt. Der Fliesenleger schickt nun eine Rechnung und erhält seine Zahlung. Auch bei Verträgen mit ArchitektInnen handelt es sich in den meisten Fällen um einen Werkvertrag.
Warum Werkvertrag?
Werkverträge sorgen dafür, dass der Werkvertragsnehmer eine bestimmte beauftragte Sache bzw. Dienstleistung erstellt – das sogenannte Gewerk. Anders als bei der Arbeitnehmerüberlassung hat der Werkvertragsgeber den Anspruch auf Erfolg – bei der Überlassung nur auf geeignete Mitarbeiter in Zeitarbeit.
Wann sind Werkverträge erlaubt?
Ab 1. Januar 2021 werden Werkverträge und ab 1. April 2021 Leiharbeit verboten.
Was stellt der Werkvertragsnehmer zur Verfügung?
Der Werkvertragsnehmer verpflichtet sich zur Erbringung eines Erfolges oder zur Herstellung eines Werkes. Er arbeitet dabei auf eigenes wirtschaftliches Risiko, in der Regel nach eigenem Plan, meistens mit eigenen Betriebsmitteln.
Wann ist es ein Werkvertrag?
Ein Werkvertrag kommt zwischen einem Handwerker und einem Auftraggeber zustande, wenn eine Partei ein Angebot unterbreitet, den die andere Partei ohne Änderung annimmt. Meist erhält der Handwerker eine Anfrage des Auftraggebers, wie viel eine bestimmte Leistung kostet.