Was ist in Bronze enthalten?
Bronze ist eine Legierung aus Kupfer und Zinn Knetlegierungen enthalten bis zu 8,5 Prozent Zinn. Das Element Zinn erhöht die Festigkeit der Bronze und macht die Legierung wesentlich härter als Kupfer. Weitere Elemente, die zulegiert werden können, sind zum Beispiel Nickel, Phosphor oder Zink.
Wie viel Kupferanteil hat Bronze?
60 Prozent
Aufgrund der verschiedenen Metalle, die zum Kupfer legiert werden (der Kupferanteil muss für Bronzen mindestens 60 Prozent betragen, die einzige Ausnahme sind Messinge mit Zink), reichen die Eigenschaften von hart bis knetbar, hitzebeständig und korrosionsbeständig bis seewasserfest und leicht magnetisch.
Wie füllt man die Bronze aus?
Die Bronze ist schwerer und füllt die Form von unten her. Das Wachs fließt oben heraus. Nach dem Abkühlen muss die Lehmform zerstört werden, und das Messer oder der Kerzenständer kommt zum Vorschein. In der Schule macht man das manchmal mit Zinn, das muss man weniger heiß machen.
Was sind die Anwendungsbereiche für Bronze?
Die Anwendungsbereiche für Bronze sind so vielfältig wie das Material. Einige von ihnen wollen wir Ihnen kurz noch mit auf den Weg geben. Dabei unterscheiden wir wieder in Knet- und Gusslegierungen. Knetlegierungen werden häufig für Federn, Schrauben, Muttern und Bolzen in der Elektronik und Elektrotechnik verwendet.
Wie hoch ist der Schmelzpunkt von Bronze?
Die Schmelzpunkte, zu denen beim Legieren auch chemische Prozesse eintreten und Mischmetalle und neue Kristalle bilden, liegen zwischen gut 500 und 800 Grad Celsius. Der Schmelzpunkt von Kupfer liegt bei 1.083 Grad. Bronze können Sie vielseitig bearbeiten.
Wie schnitzt man Bronze aus Bienenwachs?
Die einfachere geht so: Aus einem Block Bienenwachs schnitzt man den fertigen Gegenstand, beispielsweise ein Messer oder einen Kerzenständer. Das packt man dann vorsichtig in Lehm ein. Wenn nun die flüssige Bronze in die Form gegossen wird, schmilzt das Wachs. Die Bronze ist schwerer und füllt die Form von unten her.