Was ist in der Elementarversicherung enthalten?
Die Elementarversicherung deckt Schäden durch bestimmte Naturgewalten ab. Erfasst sind u.a. Schäden durch Hochwasser und Überschwemmungen, Schnee und Lawinen, Erdbeben und Erdrutsche.
Was ist in der elementarversicherung versichert?
Die Elementarversicherung ist immer eine Zusatzpolice! Von der Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung erfasst sind Sturmschäden, Hagelschäden oder Schäden durch Blitzeinschlag. Die Elementarversicherung deckt als freiwilliger Zusatzbaustein die sogenannten erweiterten Elementarschäden ab.
Ist Grundwasser in der elementarversicherung versichert?
Ein Schutz vor Grundwasserschäden als Teil des Hochwasserschutzes ist nicht automatisch Bestandteil einer Wohngebäudeversicherung. Er kann aber als Zusatzbaustein im Rahmen einer Elementarversicherung hinzugebucht werden.
Wann liegt eine Überschwemmung vor?
Niederschlagswasser, das den gefliesten Bereich vor dem Kellereingang bedeckt und von dort über die Kelleraußentür in das versicherte Gebäude eindringt, erfüllt den Versicherungsfall der Überschwemmung.
Was ist ein Witterungsniederschlag?
Witterungsniederschlag im Sinne der AVB ist nicht nur Regen, sondern auch Niederschlag in fester Form wie Schnee, Graupel oder Hagel. Eine Überschwemmung ist jedoch nur dann anzunehmen, wenn sich der Aggregatzustand von fest in flüssig ändert und dadurch eine Überflutung entsteht.
Was ist der Unterschied zwischen Überschwemmung und Überflutung?
Hochwasser, Überschwemmungen Generell spricht man von Überschwemmungen, sofern sich der Pegelstand eines Gewässers, in der Regel eines Flusses, erheblich über dem normalen Pegel- bzw. Wasserstand befindet und es infolgedessen zu Überflutungen angrenzender Landschaften kommt.
Was sind Schäden durch Rückstau?
Beispielsweise Verstopfungen des Kanals durch Laub und Co. Ebenso Kanalschäden oder Rohrbrüche. Je nach Schwere des Rückstaus können die Folgen erheblich sein. Der gewaltige Druck führt das Wasser zu offenen Abwasserstellen.
Was ist Rückstau und welche Folgen können entstehen?
Beim Rückstau staut sich das Abwasser im Kanalnetz und allen angeschlossenen Leitungen und Schächten bis zu der maximalen Höhe auf, bei der es aus den Kanaldeckeln austritt. Das ist dann die sogenannte „Rückstauebene“, die in der Regel dem Straßenniveau entspricht.
Was ist und wo liegt die Rückstauebene?
Wenn keine anderen Angaben vorliegen, gilt nach DIN EN 12056 Schwerkraftentwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden als Rückstauebene (RSE), die Höhe der Straßenoberkante über der Anschlussstelle der Grundstücksentwässerung an die öffentliche Kanalisation.