Was ist in der Mitte eines Tornados?
Als Auge bezeichnet man in der Meteorologie das nahezu windstille Zentrum eines Wirbelsturms. Dreht sich der Tropische Wirbelsturm schnell genug, kann sich ein Auge bilden. Das Auge ist ein relativ wolkenfreier, schwachwindiger Bereich um das Rotationszentrum, in dem kalte trockene Luft von oben herabsinkt.
Wieso ist es im Auge des Hurrikans windstill?
Dort, im Zentrum des Wirbelsturms, liegt eine Zone niedrigen Luftdrucks. Während rundherum der Sturm tobt, ist es im »Auge« windstill und trocken. Der Luftdruck in einem Hurrikan fällt vom Rand in Richtung Auge rapide ab. Dagegen nimmt die Windgeschwindigkeit von außen bis zur Wolkenwand, die das Auge umschließt, zu.
Wie entwickelt sich der Tornado für den Tornado?
Die aufsteigende Warmluft kondensiert und es bildet sich der für den Tornado so typische, trichterförmige Wolkenschlauch. Der Trichter wächst so lange nach unten, bis er den Erdboden erreicht hat. Der Tornado dreht sich jetzt mit sehr hoher Geschwindigkeit um seine senkrechte Achse.
Wie entstehen Tornados in den USA?
Tornados entstehen vor allem in der Tornado-Alley im Mittleren Westen der USA. Dort sind die atmosphärischen Bedingungen optimal für die Entstehung dieser extremen Luftwirbel. Hier kann sich bodennah feuchtwarme Luft (verhältnismäßig leicht) vom Golf von Mexiko unter trockenkalte Luft (schwer) aus den Rocky Mountains schieben.
Wie schnell kann der Tornado wandern?
Durch die Drehbewegung beginnt der Tornado mit einer Geschwindigkeit von 40-50 km/h zu wandern, er kann aber Spitzenwerte von bis zu 90 km/h erreichen. Die Ursachen für die große Zerstörungskraft sind die hohe Rotationsgeschwindigkeit und der extrem niedrige Luftdruck im Wolkenschlauch, der etwa 80 bis 100 hPa unter dem Umgebungsluftdruck liegt.
Wie lange löst sich ein Tornado auf?
Es wird z. B. berichtet, daß ein Tornado ein Haus drei Kilometer weit mit sich schleppte. Nach ca. 20-30 Minuten löst sich ein Tornado meistens auf, zurück bleibt oft eine Schneise der Verwüstung. 7. November 2001