Was ist in der Werbung verboten?
Allerdings ist Werbung nicht in jeder Form zulässig. Untersagt ist die belästigende Werbung. Unter diesen Begriff fällt u. a. die unerwünschte Telefon-, Telefax-, E-Mail- und SMS-Werbung. Die unzumutbar belästigende Werbung ist in § 7 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) geregelt.
Wer darf keine Werbung machen?
Verbotene Werbung für bestimmte Berufsgruppen Für bestimmte Berufsgruppen (darunter Ärzte, Anwälte, Psychologen etc.) gelten bezüglich ihrer Werbemaßnahmen besondere Auflagen. Werbung mit »reißerischen« oder »marktschreierischen« Inhalten ist diesen Berufsgruppen laut UWG untersagt.
Welchen rechtlichen Einschränkungen gibt es bei den Werbemitteln?
§ 36 Abs. 1 Werbung darf nicht zur körperlichen, geistigen oder sittlichen Beeinträchtigung von Minderjährigen führen. Abs. 2 Minderjährige dürfen nicht dazu „angeregt“ werden, andere zum Kauf zu bewegen.
Was ist Werbung Gesetz?
a der Richtlinie 2006/114/EG fällt unter den Begriff der Werbung „jede Äußerung bei der Ausübung eines Handels, Gewerbes, Handwerks oder freien Berufs mit dem Ziel, den Absatz von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen, einschließlich unbeweglicher Sachen, Rechte und Verpflichtungen zu fördern“.
Ist in der Werbung alles erlaubt?
Jede Art von Werbung, die sich gezielt an Minderjährige oder andere vergleichbar suchtgefährdete Zielgruppen richtet, verboten. Außerdem gilt ein grundsätzliches Werbeverbot für bestimmte Werbeplattformen. So ist die Werbung für Glücksspiele im Internet, Fernsehen und Radio generell verboten.
Sind mondpreise erlaubt?
4 UWG nicht zulässig. Mondpreiswerbung erfüllt aber keinen Straftatbestand nach § 16 UWG (Strafbare Werbung), da der Mondpreis bzw. ein Streichpreis nicht objektiv unwahr sein kann, da er mehrdeutig ist und gemäß Art. 103 GG nicht auf die Verkehrsauffassung abgestellt werden kann.
Welche TV Sender hat keine Werbung?
Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen “ Nach 20 Uhr, sowie an Sonn- und bundesweiten Feiertagen dürfen ARD und ZDF keine Werbung zeigen.
Wie kann man sich gegen unerwünschte Werbung wehren?
Zusammenfassung: Konsumenten haben das Recht, sich gegen unerwünschte Werbung im Briefkasten zu wehren. Schutz vor gedruckter Werbung bieten Robinsonlisten, Briefkastenaufkleber oder individuelle Werbeverbote. Für Telefon- und Email-Werbung benötigen Unternehmen vorab die Zustimmung der Nutzer.
Für wen gilt das HWG?
Das Heilmittelwerbegesetz (HWG) bildet neben dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) und den Berufsordnungen den rechtlichen Rahmen für Werbung im deutschen Gesundheitswesen. Es gilt für die Hersteller und Anbieter von Arzneimitteln und Medizinprodukten sowie die Leistungserbringer, u.
Was gibt es für Werbemittel?
Zu den klassischen Werbemitteln zählen:
- Werbeanzeigen (in Printmedien oder digital)
- Werbeplakate.
- Werbespots in TV und Rundfunk.
- Werbeflyer und Prospekte.
- Werbeartikel, Werbegeschenke und Give-Aways.
Was versteht man unter UWG?
Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) ist im deutschen Recht die gesetzliche Grundlage der Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs. Es ist ein Teil des Lauterkeitsrechts.