Was ist indexzertifikat?
Ein Indexzertifikat stellt eine Inhaberschuldverschreibung dar. Der Investor wird damit sozusagen zum Fremdkapitalgeber des Emittenten. Ein ETF hingegen ist ein Sondervermögen. Für den Anleger hat dieser kleine, aber feine Unterschied im Insolvenzfall gewaltige Auswirkungen.
Was ist der Unterschied zwischen einem ETF und einem Zertifikat?
Der wichtigste Unterschied ist wohl, dass man beim Zertifikat als Anleger ein Emittentenrisiko trägt, welches beim ETF nicht vorhanden ist. Bei den ETFs handelt es sich hingegen um Fonds, die das Vermögen der Anleger, also die Fondsanteile, wie jeder andere offene Fonds auch, als Sondervermögen verwahren.
Wie funktioniert ein indexzertifikat?
Index-Zertifikate sind so konzipiert, dass Anleger eins zu eins an der Entwicklung eines Börsenindex teilhaben – ohne die zugrunde liegenden Aktien tatsächlich zu kaufen. Jedes Index-Zertifikat weist ein Bezugsverhältnis aus (z.B. 1:10 oder 1:100), das den Wert des Zertifikats im Verhältnis zum Indexstand definiert.
Was ist das Emittentenrisiko?
Geldanlagen können gewisse Risiken bergen. Der Begriff „Emittentenrisiko“ bezeichnet die Gefahr, dass der Herausgeber von Wertpapieren seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Davon können Schuldverschreibungen wie Aktien oder Staatsanleihen betroffen sein.
Sind ETFS Anlagezertifikate?
Anlageklassen sind z.B. Aktien, Anleihen, Bargeld, Gold, Rohstoffe, Immobilien. Anlagevehikel sind z.B. Sparbuch, Investmentfonds, Bausparvertrag, Lebensversicherung, ETF und eben auch Zertifikate. Im Gegensatz zu den klassischen Schuldverschreibungen gibt es bei Zertifikaten jedoch keine feste Verzinsung.
Was sind Zertifikate bei Aktien?
Zertifikate sind Wertpapiere, deren Preis von der Entwicklung ihrer Basis abhängt. Daher werden sie auch als Derivate bezeichnet. Es gibt eine Vielzahl von Basiswerten – zum Beispiel einzelne Aktien, Aktienkörbe, Rohstoffe, Währungen oder Indizes.
Wie funktioniert ein Index Zertifikat?
Index-Zertifikate sind so konzipiert, dass Anleger eins zu eins an der Entwicklung eines Börsenindex teilhaben – ohne die zugrunde liegenden Aktien tatsächlich zu kaufen. Fällt also der zugrunde liegende Index, gewinnt das Zertifikat im gleichen Verhältnis an Wert.
Wie funktioniert ein Zertifikat Börse?
Rein rechtlich gesehen sind Zertifikate Inhaberschuldverschreibungen, die an der Börse gehandelt werden. Für den Anleger bedeutet das, dass er durch den Kauf eines Zertifikats dem Herausgeber der Schuldverschreibung Geld leiht. Sie als Anleger können Zertifikate an der Börse oder bei der herausgebenden Bank kaufen.