Was ist Indochina in der franzosischen Sprache?

Was ist Indochina in der französischen Sprache?

Der Begriff Indochina (hinter China) ist eine französische Wortschöpfung für die Region, in der die heutigen südostasiatischen Staaten Vietnam, Kambodscha und Laos liegen. Indochina wurde im 19. Jahrhundert französische Kolonie. Anfänglich waren es vor allem Missionare, die sich dort niederließen.

Was war die französische Kolonialmacht in Indochina?

Indochina als französische Kolonie. Dabei übte Frankreich sowohl die direkte Kontrolle durch französische Gouverneure und Verwalter als auch die indirekte durch willigen einheimische Herrscher aus. Das Interesse der französischen Kolonialmacht konzentrierte sich vor allem auf das östliche Indochina, das heutige Vietnam.

Wie wurde die Indochinesische Union gegründet?

Der offizielle Name der Kolonie lautete Union Indochinoise („Indochinesische Union“, vietnam. Liên bang Đông Dương). Sie wurde 1887 gegründet und vereinte die drei vietnamesischen Landesteile Cochinchina, Annam und Tongking, das Königreich Khmer und ab 1893 auch Laos.

Welche Bedeutung hatte Vietnam für die Kolonialmacht?

Entsprechend dieser Bedeutung Vietnams für die Kolonialmacht spielte sich auch der nach dem Zweiten Weltkrieg beginnende erste Indochinakrieg vor allem hier ab. Seine Wurzeln lagen im Widerstand der Vietnamesen gegen die französische Kolonialmacht begründet, der bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts eingesetzt hatte:

Was war der Indochina-Krieg?

Indochina-Krieg: Der Anfang vom Ende des französischen Kolonialreichs. Vor fünfzig Jahren verlor Frankreich die Schlacht um Dien Bien Phu gegen die kommunistischen Vietminh. Die Niederlage besiegelte das Ende der französischen Kolonialherrschaft in Indochina.

Warum kämpften die Franzosen in Indochina?

Über die Vietminh, die die Franzosen in Indochina bekämpfen, schrieb Oberst Pierre Langlais, sie kämpften, „um uns aus ihrem Land zu werfen, in dem wir nichts verloren hatten.“ In Paris leitet der 85-jährige General Jacques Bourry die Vereinigung der Kämpfer der Französischen Union (Association des Combattants de L’Union Francaise).

Wann wurde Französisch-Indochina aus der Französischen Union herausgelöst?

Noch im selben Jahr wurde Französisch-Indochina aus der Französischen Union herausgelöst und am 20. Juli 1954 bestätigte die Indochinakonferenz (auch Genfer Indochina-Konferenz) die volle Souveränität von Kambodscha, Laos und Vietnam.

Was war ein Französisch-Thailändischer Krieg?

Ein Französisch-Thailändischer Krieg zwischen dem Frankreich der Vichy-Regierung in Indochina und dem Königreich Thailand fand im Dezember 1940 und Januar 1941 statt und endete mit dem Sieg Thailands. Während des Zweiten Weltkrieges kam es zur japanischen Oberherrschaft, die französischen Truppen blieben aber bis zum März 1945 im Land.

Was war der Konflikt mit der chinesischen Kolonialmacht?

Der Konflikt war zudem ein Auftakt des Systemkampfes zwischen der westlichen Demokratie und dem Sozialismus. Bereits 1863 entriss die damalige zweitgrößte Kolonialmacht der Erde Frankreich China den Bereich zwischen Asien und den Ozeanien, der heute von den Ländern Vietnam, Kambodscha, Laos und Thailand bedeckt wird.

Was war der vietnamesische Guerillakrieg?

Bis 1949 war der Konflikt vor allem ein Guerillakrieg der Viet Minh gegen die Kolonialmacht. Ab 1949 entwickelte sich der Konflikt durch die Aufrüstung der Viet Minh durch die im Chinesischen Bürgerkrieg siegreiche Volksrepublik China und die Unterstützung der USA für Frankreich zu einem Stellvertreterkrieg innerhalb des Kalten Krieges.

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