Was ist Induktives Härten?
Induktionshärten bringt vor allem kompliziert geformte Werkstücke lediglich in bestimmten Bereichen auf erforderliche Härtetemperatur (partielles Härten), um sie anschließend abzuschrecken. Um das Werkstück herum befindet sich eine Spule aus Kupfer (Induktor), durch die unter hohem Druck Kühlwasser läuft.
Wie funktioniert das Induktionshärten?
Zu diesen Verfahren zählt das Induktionshärten, bei dem man Metalle durch induzierte Wirbelströme auf Glühtemperaturen erhitzt. Das Feld des Elektromagneten induziert im Metall Wirbelströme, die ihrerseits Reibungswärme an den Werkstoff abgeben und ihn dadurch zum Glühen bringen.
Welche Stähle können induktiv gehärtet werden?
Für das induktive Härten eignen sich ausschließlich Werkstoffe, vornehmlich Vergütungsstähle, die mehr als 0,3 % Kohlenstoff enthalten. Je nach Bedarf können Werkstoffe mit einem geringeren Gehalt an Kohlenstoff vor dem Induktionshärten auch aufgekohlt werden.
Wie funktioniert Nitrieren?
Das Nitrieren zielt auf die Oberflächenhärtung von Stählen unter Verwendung von Stickstoff ab. Die gehärtete Oberflächenschicht des betreffenden Stahls wird dadurch bis etwa 500°C hitzebeständig. Das Nitrieren erfolgt normalerweise bei Fertigungstemperaturen von rund 500 bis 520°C.
Kann man C45 Härten?
Es handelt sich bei C45 zwar um einen Vergütungsstahl, dennoch ist er aber nur in einem verhältnismäßig niedrigen Maße härtbar. Das Durchhärten ist – ebenso wie bei allen anderen unlegierten Stählen – grundsätzlich nicht möglich.
Wann werden Randschichthärteverfahren angewendet?
Das Randschichthärten kann für alle Eisenwerkstoffe, die einen Mindestkohlenstoffgehalt von 0,3% und eine Austenitumwandlung aufweisen, angewandt werden. Hierzu zählen beispielsweise die unlegierten Baustähle, Vergütungsstähle, Werkzeugstähle und der Stahlguss.
Wie Härte ich 42CrMo4?
AW: 42CrMo4 wie härten? Das ist ein Legierter Vergütungsstahl. Laut TB Auf 820-860°C und dann abschrecken Öl oder Wasser. Danach bei 540-680°C wieder anlassen.