Was ist Intertextualität Beispiel?
Intertextualität: damit ist die absichtsvolle Bezugnahme auf einen Text gemeint, beispielsweise in Form von Zitaten oder Anspielungen; Architextualität: bezeichnet eine Gruppe von Texten, die gemeinsame literarische Gemeinsamkeiten aufweisen.
Was versteht man unter Intertextualität?
Oberbegriff für verschiedene Formen von Beziehungen zwischen Texten. Intertextualität umschreibt „das, was sich zwischen Texten abspielt“ (Broich/Pfister 1985, S. IX).
Welche Bedeutung haben Intertextuelle Verweise für die Bedeutung eines bilderbuchs?
Die Einbeziehung des Lesers in die Konstruktion der Bedeutung des Textes. Intertextuelle Verweise, bei denen der Leser Verbindungen zu anderen Büchern oder Wissen herstellen muss, um den Text besser zu verstehen.
Was ist ein Paratext?
Das Konzept des Paratextuellen gilt auch für andere Text-Medien wie den Film: Filme weisen ebenso wie literarische Texte einen Titel (und ggf. Unter- und Zwischentitel) auf und können durch Texttafeln u. ä., mit einem Prolog, einer Widmung oder einem Motto versehen werden.
Was ist ein Prätext?
Auch: Vorgängertext, Bezugstext. Der Text bzw. die Texte, auf den oder die sich später entstandene Texte beziehen.
Was ist Paratextualität?
die Paratextualität. Damit wird alles bezeichnet, was einen Text dezidiert einrahmt: Titel, Untertitel, Vorworte, Nachworte, Fußnoten usw., aber auch Gattungszuweisungen oder Prätexte wie Entwürfe und Skizzen zu Werken.
Was ist Selbstreflexiv?
Selbstreflexion bezeichnet die Tätigkeit, über sich selbst nachzudenken. Das bedeutet, sein Denken, Fühlen und Handeln zu analysieren und zu hinterfragen mit dem Ziel, mehr über sich selbst herauszufinden.
Was gehört alles zum Paratext?
Paratext (von griechisch para, „neben, entgegen, über etwas hinaus“) bezeichnet Textsorten oder Textelemente, die einen Text begleiten oder ergänzen und seine Rezeption steuern, und zwar als Maßnahme des Autors selbst oder fremde Unterstützung seiner Intentionen.
Was ist Intertextualität in der Literaturwissenschaft?
Zuerst einmal bezeichnet Intertextualität in der Literaturwissenschaft eine konkrete Bezugnahme eines (literarischen) Textes auf einen anderen (literarischen) Text. Dies kann beispielsweise in Form eines Zitates, einer Anspielung oder durch die Übernahme eines Motives, einer Landschaft o.ä. geschehen.
Was sind die verschiedenen Formen intertextueller Beziehungen?
Genette unterscheidet fünf verschiedene Formen intertextueller bzw. transtextueller Beziehungen: die Intertextualität selbst, das heißt „die effektive Präsenz eines Textes in einem anderen“ in Form von Zitaten (ausdrücklich deklarierte Übernahmen), Plagiaten (nicht deklarierten Übernahmen von Zitaten)…
Stellen Sie sich vor: Es gibt einen Prätext, also einen bereits vorhandenen Text. Von diesem hat ein Autor Kenntnis und er nimmt in seinem Werk Bezug darauf: Sein Text wird dann Posttext genannt. Für das Verständnis eines Textes ist es daher für Sie wichtig, dass Sie die Bezugnahmen darin erkennen.
Was kann unter dem Textbegriff verstanden werden?
Wird unter dem Textbegriff nicht nur ein wohlgeordnetes Gebilde aus sprachlichen Zeichen verstanden, sondern ein Netzwerk aus Kultur, Kulturtechnik und sozialen Systemen, kann Intertextualität ebenso als ein „Dialog mit der Kultur“ und „das Einspielen von Texten der Vergangenheit in einen ‚neuen‘ textuellen Zusammenhang“ verstanden werden.