Was ist Lastgang Strom?
In der Energiewirtschaft versteht man unter dem Begriff „Lastgang“ die Erfassung der abgenommenen Leistung einer Verbrauchsstelle über einen bestimmten zeitlichen Verlauf.
Welche Lastprofile gibt es?
Standardlastprofile (Strom) des BDEW
Profiltyp | Beschreibung |
---|---|
G0 | Gewerbe allgemein |
G1 | Gewerbe werktags 8–18 Uhr |
G2 | Gewerbe mit starkem bis überwiegendem Verbrauch in den Abendstunden |
G3 | Gewerbe durchlaufend |
Was versteht man unter Lastprofil?
Als Lastprofil wird der zeitliche Verlauf des Strom-, Erdgas- und Wärmeverbrauchs von Verbrauchern bezeichnet. Der Verbrauch ist zu unterschiedlichen Tageszeiten unterschiedlich hoch.
Was bedeutet Lastgangmessung?
Als Lastgang wird die Aufzeichnung der abgenommenen elektrischen Leistung über einen definierten Zeitraum bezeichnet. Der so ermittelte Lastgang kann kostenlos vom Energieversorger angefordert werden. …
Was sind Standardlastprofilkunden?
Netzentgelte – Unterteilung Netznutzungsentgelte für Kunden ohne Leistungsmessung, die sogenannten Standardlastprofilkunden (SLP-Kunden) Netznutzungsentgelte für Kunden mit ¼-h-Leistungsmessung, auch Kunden mit registrierender Leistungsmessung genannt (RLM-Kunden)
Was ist ein Zählerstandsgang?
“ In § 2 StromNZV wird als neue Definition ergänzt, dass ein Zählerstandsgang eine Reihe viertelstündlich ermittelter Zählerstände ist. Vornehmliches Ziel ist es, variable Tarife auch im SLP-Kundensegment attraktiv zu machen.
Was ist ein Lastprofilzähler?
„Lastprofilzähler“ ein Messgerät, welches den tatsächlichen Lastgang im Stundenraster erfasst; 7. „Norm-Kubikmeter (Nm3)“ die Erdgasmenge, welche im Normzustand den Rauminhalt von einem Kubikmeter ausfüllt; 8.
Was ist eine Leistungsmessung?
Bei der Leistungsmessung wird die Addition jede 1/4 Stunde (Strom) bzw. jede Stunde (Gas) durchgeführt – über das ganze Jahr. So können Sie bei der Lastganganalyse für jede 1/4 Stunde (Strom) bzw. jede Stunde (Gas) des Jahres Ihren Verbrauch nachträglich überprüfen.
Was gehört zur Grundlast?
Grundlast bezeichnet die Belastung eines Stromnetzes, die während eines Tages nicht unterschritten wird. Da der niedrigste Strombedarf meist nachts auftritt, hängt die Höhe der Grundlast von nachts produzierenden Industrieanlagen, der Straßenbeleuchtung und von Dauerverbrauchern in Haushalt und Gewerbe ab.