Was ist Lithographie?
Lithographie (auch Steindruck) – eines der ältesten Druckverfahren. Die Lithographie wird häufig auch als Steindruck bezeichnet und wurde bereits Ende des achtzehnten Jahrhunderts von Alois Senefelder erfunden. Das Druckverfahren ermöglichte erstmals auch höhere Auflagen von Drucksachen in Farbe.
Was ist der Unterschied zwischen Radierung und Lithographie?
Lithografien unterscheiden sich von Radierungen, Kupferstichen, Siebdrucken und Holzschnitten sowohl durch die Materialien als auch durch den Herstellungsprozess. Zum Beispiel werden Radierungen und Kupferstiche von einer mit Linien versehenen Metallplatte gedruckt.
Was ist der Unterschied zwischen Kunstdruck und Lithographie?
Erfunden wurde die Lithographie im Jahr 1796, sie gilt als autonome künstlerische Drucktechnik. Diese Technik wird benutzt, um Zeichnungen mit einer Stein- oder Metallplatte zu vervielfältigen; diese werden dabei direkt auf Papier gedruckt. Die Platte wird dann auf Papier gepresst, wodurch der Druck entsteht.
Ist eine Radierung?
Die Kupferplatte mit der eingeritzten Zeich-nung kommt in ein spezielles Säurebad. Dort, wo der Lack eingeritzt wurde, ätzen sich die feinen Linien in das Kupfer ein. Nach dem Säurebad bearbeitet der Künstler mit einem Sti-chel noch einige Vertiefungen nach. So entstehen unterschiedliche Tiefen in der Radierung.
Was bedeutet Kaltnadelradierung?
Bei der Kaltnadelradierung wird die Zeichnung unter Kraftaufwand mit einer in Holz gefassten Stahlnadel oder einer aus massivem Stahl bestehenden, etwas schwereren Radiernadel direkt in die Druckplatte (Kaltverformung des Metalls) eingeritzt.
Was ist Fotoradierung?
Als “Fotoradierung werden alle Verfahren bezeichnet, mit denen eine fotografische Abbildung auf die Druckplatte übertragen werden kann.
Welche Künstler haben mit Radierung gearbeitet?
Bekannte Radierer waren:
- ALBRECHT ALTDORFER (vor 1480–1538)
- ALBRECHT DÜRER (1471–1528)
- HERCULES PIETERSZ SEGHERS ( um 1590–um 1638)
- CRISPIN VAN DEN BROECK, auch: PALUDANUS (1524–1591)
- JOST AMMAN (1539–1591)
- CLAUDE VIGNON (1593–1670)
Welches Papier für Radierungen?
Rembrandt verwendete dickeres Japanpapier. Picasso druckte einige Radierungen auf Pergament, Whistler verwendete für seine Drucke z.T. Seidiges Chinapapier. In der Regel verwendet man jedoch weiße, wenig geleimte Büttenpapiere. Handgeschöpftes, halb- oder ungeleimtes Papier dehnt sich am wenigsten aus.
Welches Papier für Kaltnadelradierung?
Löschpapier ist am besten geeignet. Es genügt auch eine Zwischenlage alle zwei Bögen. Zeitungspapier kann evtl abfärben und ist daher ungeeignet. Die Papiere können jedoch getrocknet und mehrmals verwendet werden.
Wie nennt man einen Kupferstich Künstler?
Bedeutende Kupferstecher waren: ANDREA MANTEGNA (1431–1506) HANS BALDUNG GRIEN (1484/1485–1545) LUCAS VAN LEYDEN (1494–1534) MATTHIAS MERIAN (1593–1650)
Warum wird das Radieren bei einem Kupferstich oft missverstanden?
Radierung und Kupferstich Wie die Radierung zählt auch der Kupferstich zu den Tiefdruckverfahren. Während beim Kupferstich durch das scharfe Einschneiden sehr exakte klare Ränder erzielt werden können, greift die Säure beim Ätzvorgang der Radierung das Metall ungleichmäßig an.