Was ist mit Werk gemeint?
1. Produktionsstätte, die als räumlich zusammenhängende Verwaltungseinheit innerhalb eines Unternehmens existiert. 2. Durch das Urheberrecht geschützte persönliche geistige Schöpfung – also Erzeugnis – die Inhalt oder Form oder deren Verbindung etwas Neues und Eigentümliches darstellt (§ 2 UrhG).
Was ist ein Werk und was für Werkarten gibt es?
Im Einzelnen sind die folgenden Werkarten gesetzlich geregelt:
- Sprachwerke, wie Schriftwerke Reden und Computerprogramme.
- Werke der Musik,
- Pantomimische Werke einschließlich der Werke der Tanzkunst,
- Werke der bildenden Kunst einschließlich der Werke der Baukunst und der angewandten Kunst und Entwürfe solcher Werke,
Was ist ein literarisches Werk?
Ein Werk im Bereich der Literatur besteht aus Text und wird durch seine Veröffentlichung ein literarhistorisches Faktum. In editionsphilologischer Hinsicht ist der Erstdruck eines Werkes diejenige Fassung, durch den der Text seinen Werkcharakter erhält und der als Grundlage für eine Edition angesehen wird.
Wie entsteht ein Werk?
Damit ein Werk aber auch tatsächlich dem Urheberschutz unterliegt, muss es sich dabei um eine persönlich geistige Schöpfung handeln. Der Gesetzgeber definiert für eine entsprechende Einschätzung konkrete Kriterien. So muss das Werk aus einer persönlichen Tätigkeit hervorgehen und von Menschen geschaffen sein.
Was ist ein schützenswertes Werk?
Schützenswert sind laut Urheberrechtsgesetz Schöpfungen, denen man die Attribute persönlich und geistig zusprechen kann. Bestimmend ist die Individualität und die Schöpfungshöhe, als quantitatives Merkmal.
Was ist eine Werkart?
Zu den geschützten Werken zählen laut § 2 Abs. 1 UrhG insbesondere die Werke der Literatur, Wissenschaft und Kunst. Diese Werkart umfasst alle Schöpfungen, welche sich mit Hilfe von Sprache ausdrücken. Dabei ist es grundsätzlich unerheblich, um welche Sprache es sich dabei handelt.
Was ist literarisches Schaffen?
Ein literarisches Werk, unabhängig von seinem ästhetischen Wert, ist prinzipiell als Quelle zu verstehen, in der sich verschiedene Merkmale einer Zeit widerspiegeln.
Welches literarische Werk zählt man zu den Verführungsromanen?
Zu den prominentesten Romanen dieser Art gehören Fontanes „Effi Briest“ (1895), Flauberts „Madame Bovary“, (1857), Tolstois „Anna Karenina“, (1875–77) und Heinrich Manns „Zwischen den Rassen“ (1907).
Wann liegt ein Werk vor?
Gesetzeslage in Deutschland. Werke im Sinne des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) „sind nur persönliche geistige Schöpfungen. “ (§ 2 II UrhG) Solche können im Allgemeinen auf den Gebieten der Literatur, der Wissenschaft und der Kunst geschaffen worden sein.
Was ist ein urheberrechtlich geschütztes Werk?
Urheberrechtlich geschützt ist der geistige Gehalt eines Werks. Dafür muss das Werk nicht in einem körperlichen Werk fixiert sein. Daher können beispielsweise auch spontane Vorträge und musikalische Improvisationen urheberrechtlichen Schutz genießen.