Was ist Nachexzision?
Es erfolgt eine Nachexzision, bei der ein unterschiedlich großer Gewebestreifen gesunder Haut um die erste Operationsstelle entfernt wird. Ganz anfängliche Melanome werden mit einem halben Zentimeter in die Umgebung nachoperiert, dünne mit 1 cm und dicke Melanome bis zu 3 cm.
Wie groß ist ein Melanom?
Das Melanom hat eine maximale Größe von 1,0 Millimetern, es können sich jedoch Absiedlungen bilden (T1b). Zudem zählen auch Tumore mit einer Ausbreitung von bis zu 2,0 Millimetern zu diesem Stadium, sofern sich keine Metastasen gebildet haben (T2a).
Was ist der Sentinel Lymphknoten?
Als Wächterlymphknoten („sentinel lymph node“, SLN) wird der erste (gelegentlich sind es auch mehrere) Lymphknoten bezeichnet, über den der Abfluss der Lymphflüssigkeit eines Tumors erfolgt.
Wie erkennt man den schwarzen Hautkrebs?
Ein typisches Melanom ist ein flacher, dunkler, unregelmäßig gefärbter Hautfleck. Er kann braun bis schwarz, bläulich, rötlich oder selten auch weiß sein und auch hautfarbene Stellen haben. Manchmal erscheint ein Melanom aber auch als braunes bis schwarzes, leicht erhabenes Knötchen.
Wo sitzt der Sentinel Lymphknoten?
Der Wächterlymphknoten ist der erste Lymphknoten, der im Abflussgebiet eines Tumors liegt und über eine eigene Lymphbahn verfügt.
Wie lange dauert eine Exzision?
Die Exzision selbst kann Minuten oder Stunden dauern. Die Dauer eines solchen Eingriffs hängt ab von der Komplexität und dem Ausmaß der Operation. Ist eine Exzision notwendig, wird der Patient im Vorgespräch über Risiken, Vorbereitung, Nachsorge und Auswirkungen der OP aufgeklärt.
Wie wichtig ist die Nachsorge bei der Exzision?
Bei der Nachsorge ist je nach Schweregrad der Exzision vieles zu beachten, genaue Details hängen ab von der Art der Exzision. In den ersten Tagen nach größeren Exzisionen wird der Patient oft mit Wunddrainagen versorgt, die die Wundflüssigkeit ableiten.
Warum sollte eine Exzision durchgeführt werden?
Eine Exzision bedeutet für den Kreislauf des Patienten eine große Belastung und sollte deswegen immer gegenüber medikamentöser Behandlung abgewogen werden. Deshalb wird sie erst dann durchgeführt, wenn kein weniger invasiver Weg als die Exzision eine bessere Prognose für den Patienten ergeben würde.
Welche Voruntersuchungen helfen bei schwierigen Exzisionen?
Bei schwierigen Exzisionen kommen Voruntersuchungen hinzu, die den Chirurgen helfen, einen sicheren Weg zu der zu exzidierenden Stelle zu finden. Organe und Blutgefäße, die zwischen dem betroffenen Organ und der Haut liegen, stellen bei Exzisionen ein nicht geringes Risiko dar.