Was ist Normalwissenschaft?
Normalwissenschaft. Normalwissenschaft bezeichnet in der wissenschaftstheoretischen Konzeption von Kuhn eine der beiden möglichen Phasen der Wissenschaftsentwicklung, nachdem eine Wissenschaft die vorparadigmatische Phase hinter sich gelassen hat. Von ihr unterschieden wird die außerordentliche oder revolutionäre Phase …
Wann kommt es zu einem Paradigmenwechsel?
In der Umgangssprache wird von „Paradigmenwechsel“ häufiger in unspezifischerem Sinne gesprochen; dann sind entweder für besonders wichtig gehaltene wissenschaftliche Entwicklungen gemeint oder beispielsweise ein Wechsel der Lebenseinstellung (etwa grundlegende Werte betreffend) oder auch Umbrüche in anderen …
Was sind die Beispiele für wissenschaftliche Revolutionen?
Beispiele für wissenschaftliche Revolutionen sind laut Kuhn unter anderem: 1 Der Übergang vom Ptolemäischen zum Kopernikanischen Weltbild. 2 Der Übergang von der Phlogistontheorie zur Sauerstofftheorie 3 Die Entstehung der Newtonschen Optik 4 Der Übergang von der Newtonschen Physik zur Relativitätstheorie
Was sind die Beispiele für östliche Revolutionen?
Beispiele für östliche Revolutionen seien die chinesische Revolution und der Vietnamkrieg. Dem fügte der Politikwissenschaftler Robert H. Dix noch den lateinamerikanischen Typus hinzu, in dem sich eine Stadtguerilla mit urbanen Eliten verbündet und so das alte Regime stürzt.
Was ist der Unterschied zwischen westlichen und östlichen Revolutionen?
Der Politikwissenschaftler Samuel P. Huntington unterscheidet zwischen Revolutionen des westlichen und den östlichen Typs: Jene wie zum Beispiel die Französische oder die Russische Revolution würden sich in schwachen traditionellen Regimen ereignen, die in einer Krise zusehends desintegrierten.
Was ist die genaue Definition einer revolutionären Revolution?
Die genaue Definition ist umstritten, eine allgemein gültige Revolutionstheorie über die notwendigen und hinreichenden Bedingungen bei der Entstehung jeder Revolution, die Phasen ihres Verlaufs und ihre kurzfristigen und langfristigen Folgen, liegt nicht vor. Ein an einer Revolution Beteiligter wird als Revolutionär bezeichnet.