Was ist palliative Schmerztherapie?
Palliativmedizinische Behandlung und Betreuung ist der Fachausdruck für eine lindernde Behandlung im Gegensatz zu einer heilenden (kurativen) oder vorbeugenden (prophylaktischen) Behandlung.
Wie oft kann man auf die Palliativstation?
Ziel der palliativen Versorgung auf der Station ist es, den Patienten zur Weiterbetreuung durch Angehörige nach Hause oder an einen anderen Ort zu entlassen. Ein zeitlich unbegrenzter Aufenthalt ist daher nicht üblich. Im Durchschnitt beträgt die Aufenthaltsdauer in Palliativstationen zwischen 10 und 14 Tagen.
Wann Anspruch auf Palliativversorgung?
Jeder Mensch mit einer lebensbegrenzenden Erkrankung muss im Bedarfsfall eine palliativmedizinische Behandlung in Anspruch nehmen können. Neben tumorerkrankten Patienten sind dies insbesondere Menschen mit internistischen, geriatrischen (incl. der Demenz) und neurologischen Erkrankungen.
Was versteht man unter einer Schmerztherapie?
Unter Schmerztherapie versteht man alle therapeutischen Maßnahmen, die zur Reduktion von Schmerzen beitragen. Vor allem Patienten mit chronischen Schmerzen, sind in Ihrem täglichen Lebensalltag stark eingeschränkt und bedürfen einer professionellen Behandlung durch einen Spezialisten für Schmerztherapie.
Was ist die palliative Sedierung?
Palliative Sedierung ist die “Ultima Ratio“, also das Mittel der letzten Wahl, um anders nicht beherrschbare Symptome zu lindern. Sedierung führt, richtig angewandt, nicht zwingend zu einem beschleunigten Tod. Trotzdem wird eine Lebensverkürzung mit dem Ziel der Symptomlinderung in Kauf genommen.
Wer hat Anspruch auf Palliativversorgung?
Patienten mit einer nicht heilbaren, fortschreitenden oder weit fortgeschrittenen Erkrankung bei einer zugleich begrenzten Lebenserwartung, die eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, haben seit 2007 Anspruch auf spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) im Rahmen der Gesetzlichen Krankenversicherung …