Was ist Partizipation leicht erklärt?
Der Begriff Partizipation geht auf das lateinische Wort „particeps“ (= „teilnehmend“) zurück und steht für Beteiligung, Teilhabe, Mitwirkung oder Einbeziehung. Partizipation bedeutet außerdem, dass die Menschen ihre Erfahrungen und Wertvorstellungen in die gemeinsame Arbeit einbringen.
Was heißt Partizipation in der Kita?
Wenn von Partizipation von Kindern in Kindergärten die Rede ist, dann sind damit Möglichkeiten der Mitbestimmung im Kindergartenalltag gemeint. Die Einflussnahme der Kinder kann zum Beispiel die gemeinsamen Regeln betreffen, das festzulegende Tagesprogramm oder die Raumumgestaltung.
Was ist Partizipation nicht?
Und: „Partizipation bedeutet nicht, „Kinder an die Macht“ zu lassen, oder „Kindern das Kommando zu geben“. Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden.
Wie funktioniert Partizipation?
Partizipation stellt die Frage nach der Verteilung von Entscheidungsbefugnissen und damit die Frage nach der Machtverteilung zwischen Erwachsenen und Kindern. Letztlich geht es darum, wer das Recht hat, an welchen Entscheidungen mitzuwirken, wer dieses Recht erteilt, es versagt oder entzieht.
Was bedeutet Partizipation in der Pflege?
Der partizipative Ansatz geht davon aus, dass die eigene Gesundheit nur subjektiv und selbst bewertet werden kann und daher sollen die Betroffenen dazu befähigt werden, ihre Behandlungen oder gesundheitsfördernden Maßnahmen mitzugestalten.
Welche Form der Bürgerbeteiligung gibt es in Deutschland?
So wird die gesetzlich verankerte Bürgerbeteiligung meist als „formelle Beteiligung“ bezeichnet, aber auch die Ausdrücke „förmliche“, „gesetzliche“, „obligatorische“ oder „verpflichtende Beteiligung“ werden verwendet.
Was ist formelle Partizipation?
Formelle Bürgerbeteiligung (auch: gesetzliche oder obligatorische (verpflichtende) Beteiligung) meint Bürgerbeteiligung, die gesetzlich vorgeschrieben ist (im Unterschied zur informellen oder freiweilligen Beteiligung). Solche Vorschriften gibt es beispielsweise für: Bauleitplanung.
Was ist eigentlich Partizipation im Kita Alltag?
Partizipation meint Beteiligung, Teilhabe. Im Kindergarten bedeutet Partizipation, dass die Kinder in Ereignisse und Entscheidungsprozesse, die das Zusammenleben betreffen, einbezogen werden. Im gemeinsamen Entscheidungsprozess lernen Kinder, einander zuzuhören und Kompromisse einzugehen.
Was ist eine partizipative Haltung?
Entscheidend für gelingende Partizipation ist eine Grundhaltung für Beteiligungsprozesse, die Kinder als Experten in eigener Sache anerkennt und ihnen ermöglicht, ihre Interessen und Wünsche überall dort einzubringen, wo es um ihre Belange geht.
Was ist Partizipation?
Der Begriff der Partizipation (lat. particeps = teilhabend) bezeichnet grundsätzlich verschiedene Formen von Beteiligung, Teilhabe und Mitbestimmung.
Was bedeutet das Substantiv Partizipation?
Partizipation. Das Substantiv die Partizipation bedeutet „Mitwirkung“ oder „Teilhabe“. Im Sinne der Partizipation sind möglichst viele demokratisch an einem Entscheidungsprozess beteiligt. Der Begriff findet sich neben dem politischen Feld auch häufig in der Pädagogik wieder.
Was bedeutet das Grundrecht der Partizipation?
Das Grundrecht der Partizipation bedeutet in den Kitas und Horten des Paritätischen mehr als nur, dass Kinder einfach „mitmachen“ dürfen. Im Gegenteil, die Kinder werden aktiv dabei unterstützt, sich eine eigene Meinung zu bilden und diese auch zu äußern.
Was ist ein Merkmal von Partizipation?
Grundlegendes Merkmal von Partizipation ist die Mitwirkung von Subjekten, also von selbstbestimmungsfähigen Personen, an realen und für den Einzelnen und die Gemeinschaft bedeutsamen Entscheidungen.