Was ist Perianalytik?
Unter dem Begriff Perianalytik versteht man die Untersuchung des Urins zum Ausschluss von Probenmanipulationen. Dazu zählen: Makroskopische Auffälligkeiten an der Urinprobe (Geruch, Farbe, Trübung etc.) Beeinträchtigung der Immunoassay-Analytik durch die Beimengung exogener Substanzen (Detergenzien, Seifen usw.)
Was versteht man unter EDTA-Blut?
EDTA-Blut ist Blut, das für die weitere Untersuchung in der Laboratoriumsmedizin mit dem Chelatbildner Ethylendiamintetraazetat (EDTA) ungerinnbar gemacht wurde. EDTA-Blut wird vor allem für hämatologische und immunhämatologische Untersuchungen verwendet. Durch Zentrifugation kann auch EDTA-Plasma gewonnen werden.
Welche Methoden gibt es zur Gewinnung von Proben?
Die Gewinnung von Proben variiert natürlicherweise dahingehend, welche der oben genannten Proben es zu erlangen gilt. Dafür kommen folgende Methode häufig zum Einsatz: Blut: Um Blut zu gewinnen, muss man es zunächst entnehmen. Dies geschieht in nahezu allen Fällen mittels einer Nadel, die wiederum in die Vene des Patienten eingeführt wird.
Was ist das wichtigste Medium für eine Probe?
Eine weiteres häufig angefordertes Medium für eine Probe ist Urin. Auch dieser kann, wie Blut, Auskünfte über die Gesundheit des Patienten liefern, die durch reines Abtasten und Blickdiagnose so nicht zu gewinnen wären.
Warum musste ich schon eine Probe abgeben?
Beinahe jeder musste im Rahmen einer medizinischen Behandlung schon einemal eine Probe abgeben, um dem Arzt die Diagnose zu erleichtern. Dabei ist es ganz egal, ob Blut, Urin, Stuhl oder etwas anderes getestet wurde – am Ende steht immer eine Auswertung der Probe.
Welche Proben eignen sich für eine Erkrankung?
Die Art der Probe entscheidet sich nach der vorliegenden Krankheit oder richtet sich ggf. an den beobachteten Symptomen aus, die einer Erkrankung zuzuordnen sind. Darüber hinaus kommen auch spezielle Proben dann zum Einsatz, wenn diese lediglich genauere Auskünfte über bestimmte Körperstellen geben sollen.