Was ist personliches Eigentum?

Was ist persönliches Eigentum?

„Zwei Dinge sind es vor allem, die die Fürsorge und Zuneigung der Menschen auf sich ziehen: das Eigentum und das, was man liebt.“ Die ältesten Hinweise auf persönliches Eigentum bilden Grabbeigaben aus vor- und frühgeschichtlicher Zeit, Gebrauchsgüter wie Tonkrüge oder Geschirr, Schmuck und Waffen.

Wie entstand das gesellschaftliche Eigentum?

Gesellschaftliches Eigentum entstand bereits in der Frühzeit im Zusammenhang mit der damals vorherrschenden Okkupationswirtschaft zunächst durch Abgrenzung von Jagdrevieren einzelner Horden und Stämme, die diese gegeneinander verteidigten.

Was leitet das private Eigentum ab?

Der Liberalismus leitet das Privateigentum zum einen aus dem Selbstbestimmungsrecht des Menschen ab, zum anderen aus dem Naturrecht auf Selbsteigentum des Menschen an Leib und Leben und an den Früchten seiner Arbeit. Legitimationsgrund des privaten Eigentums ist also vor allem die persönliche Leistung.

Wie kam die neue Sicht auf das Eigentum auf?

Eine neue Sicht auf das Eigentum kam in der Patristik durch die Verbreitung christlich-jüdischer Gedanken auf, nach denen das Naturrecht mit dem göttlichen Recht gleichzusetzen ist. Im Tanach („Altes Testament“) wird das Land dem Menschen zur Verwaltung übergeben – es bleibt aber im Eigentum Gottes.

Was ist der bürgerliche Privateigentum?

„Was den Kommunismus auszeichnet, ist die Abschaffung des bürgerlichen Eigentums. Aber das moderne bürgerliche Privateigentum ist der letzte und vollendetste Ausdruck der Erzeugung und Aneignung der Produkte, die auf Klassengegensätzen, auf der Ausbeutung der einen durch den anderen beruht.

Ist dein Körper nicht in deinem Eigentum?

Dein Körper ist genauso wie dein restlicher Besitz nicht in deinem Eigentum. Es liegt an anderer Stelle zu entscheiden, was damit geschehen soll. Du kannst noch so sehr darauf achten, ihn hegen und pflegen, doch wenn es so sein soll, trifft es dich. Sei es durch einen Unfall, eine Krankheit oder irgendein anderes Ereignis.

Wie darf der Eigentümer mit seiner Sache verfahren?

Das bedeutet, dass der Eigentümer nach Belieben mit seiner Sache verfahren darf. Er darf andere Personen von jeder Einwirkung ausschließen. Dabei muss der Eigentümer jedoch die Grenzen des Gesetzes beachten. So ist es beispielsweise verboten, das Eigentum dazu benutzen, um fremdes Eigentum zu beschädigen oder andere Personen zu verletzten.

Was ist der Begriff „geistiges Eigentum“?

Der Begriff „Geistiges Eigentum“ fast die Schutzrechte von Urheberrecht und gewerblichen Rechtsschutz zusammen. Unter dem Sammelbegriff „geistiges Eigentum“ werden die Schutzrechte an immateriellen Schöpfungen zusammengefasst. Zu diesen Rechten, durch die ein Schutz der Werke erfolgt, gehören unter anderem das Urheber-, Marken- und Patentrecht.

Was sind die Begriffe Eigentum und Besitz?

Die Begriffe „Eigentum“ und „Besitz“ werden umgangssprachlich oft gleichgesetzt, sind aber juristisch zu unterscheiden. Eine Mietwohnung beispielsweise befindet sich vorübergehend im Besitz des Mieters, aber sie bleibt Eigentum des Vermieters. Eigentum kann also zeitweise in den Besitz von anderen übergehen.

Wer ist der Eigentümer eines Hauses?

Besitz stellt hingegen die tatsächliche Sachherrschaft über einen Gegenstand dar, d.h. Besitzer ist derjenige, der eine Sache in seinem Herrschaftsbereich hat. Dies muss nicht zwingend der Eigentümer sein. Der Mieter eines Hauses z.B. ist (unmittelbarer) Besitzer des Hauses, aber nicht Eigentümer.

Welche Positionen gibt es in der Eigentumspolitik?

Kontroverse Positionen gibt es hingegen in Hinblick auf das Eigentum an Grund und Boden sowie seit der Industrialisierung auf das Eigentum an Produktionsmitteln. Häufig wird unter dem Stichwort „ Sozialpflichtigkeit des Eigentums “ zusätzlich die Frage diskutiert, ob und inwieweit aus Eigentum gesellschaftliche Verantwortung hervorgeht.

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