Was ist Plantagenwirtschaft?
Plantagenwirtschaft, agrarwirtschaftliche Betriebsform in den Entwicklungsländern, die durch arbeitsintensive und/oder kapitalintensive Produktionsweise gekennzeichnet ist und zumeist Monoprodukte für den Weltmarkt produziert.
Was wächst alles auf Plantagen?
Typische Produkte von Plantagen sind mehrjährige Pflanzen oder Dauerkulturen wie Baumwolle, Dessertbanane, Holz, Kaffee, Kakao, Naturkautschuk, Obst, Palmöl, Sisal, Tee und Zuckerrohr, aber auch einjährige Pflanzen wie Tabak und manche Baumwollsorten.
Was versteht man unter Brandrodung?
Um Ackerflächen zu erhalten, müssen Sträucher und Bäume deshalb erst abgeholzt werden. Deshalb brennen die Menschen oft Sträucher und Bäume einfach ab. Das nennt man Brandrodung. In manchen Ländern – wie Indonesien und Brasilien – werden auch sehr große Flächen durch Brandrodung gewonnen.
Sind Plantagen ökologisch?
Tannenbäume und NachhaltigkeitLandschaftsökologe: Weihnachtsbaum-Plantagen sind ökologisch sinnvoll. Weihnachtsbaum-Monokulturen stehen in der Kritik – aber sie sind auch ökologisch sinnvoll, sagt Landschaftsökologe Thomas Fartmann. Unter anderem sind sie wichtige Lebensräume für bedrohte Vogelarten wie die Heidelerche …
Was wird auf den Plantagen in Südamerika angebaut?
Wie auch in anderen lateinamerikanischen Ländern ist der Anbau von Bananen als Monokultur auf großen Plantagen typisch. Die einheimischen Plantagenarbeiter schuften für einen Hungerlohn und sind darüber hinaus den chemischen Giften ausgesetzt, die die Bananen vor Verunkrautung und Schädlingen schützen sollen.
Was sind die Merkmale der Plantagenwirtschaft?
marktorientierter, großbetrieblicher Anbau von Baum- und Strauchkulturen. Typisches Merkmal für eine Plantage ist eine weit überdurchschnittlich große Fläche, die nicht ausschließlich der Nutzung dienen muss. Oft gehören auch Waldgebiete, steile Bergländer, Überschwemmungsflächen und Sumpfgebiete dazu.
Was wird in Amazonien angebaut?
Während Soja anfangs hauptsächlich im Süden Brasiliens angebaut wurde, fressen sich die Soja-Felder inzwischen immer weiter in den Amazonas-Regenwald. Zwar ist die aus dem Amazonas-Gebiet stammende Soja-Ernte mit fünf Prozent an der Gesamternte noch relativ gering. Rund ein Viertel davon wird zum Soja-Anbau eingesetzt.
Was sind die Vor und Nachteile von Monokulturen?
Monokultur hat viele Nachteile
- Monokulturen nutzen die Nährstoffe im Boden nur einseitig.
- Weil es von einem Bodennährstoff schnell zu wenig gibt, muss der Bauer viel düngen.
- Monokulturen sind anfälliger für Schädlinge.
- Felder mit Monokulturen sind anfälliger für Boden-Erosion und müssen aufwendig gepflügt werden.