Was ist Prolaps uteri?
Unter einem Descensus versteht man das Tiefertreten der inneren Genitalorgane, beispielsweise der Vagina oder des Uterus, unter Mitnahme der benachbarten Organe. Ein Vorfall der Gebärmutter, der über den Introitus vaginae hinausgeht, wird als Prolaps uteri bezeichnet.
Was ist ein Uterusvorfall?
Uterusvorfall. Bedeutungen: [1] Medizin, Gynäkologie: Herabsinken der Gebärmutter (des Uterus) durch die Scheide.
Kann eine gebärmuttersenkung gefährlich sein?
Ganz klar, Nein! Es besteht kaum ein Risiko für die Frau. Die Schmerzen und das unangenehme drückende Gefühl sind aber keine dauerhafte Lösung. Ist die Gebärmuttersenkung soweit fortgeschritten, dass die Gebärmutter aus der Scheide herausragt, spricht man von einem Gebärmuttervorfall.
Was tun bei gebärmuttersenkung?
Leichten Formen der Scheiden- oder Gebärmuttersenkung können die betroffenen Frauen mit regelmäßiger Beckenbodentraining entgegenwirken. Nach den Wechseljahren kann der Arzt eine Senkung lokal mit Östrogenzäpfchen oder -cremes behandeln. Bei schweren Fällen jedoch bleibt nur die Operation.
Wann muss ein Gebärmuttervorfall operiert werden?
Wenn eine Scheiden- und Gebärmuttersenkung sehr ausgeprägt ist oder andere Behandlungen nicht ausreichend helfen, kommt eine Operation infrage. Sie kann Beschwerden lindern, hat aber auch Risiken. Eine Entfernung der Gebärmutter ist meist nicht nötig.
Wie wird eine gebärmuttersenkung behandelt?
Am häufigsten ist die Blasensenkung. Dabei drückt die Blase nach unten und gegen die Scheidenwand. Da die Organe miteinander verbunden sind, sinken sie oft zusammen ab. Eine Senkung kann vor allem durch ein Beckenbodentraining, Silikonstützen (Pessare) oder eine Operation behandelt werden.
Kann eine gebärmuttersenkung auf den Darm drücken?
Drückt die Gebärmutter nach der Senkung auf den Darm, gibt es Beschwerden mit dem Stuhlgang, es zieht im Unterbauch oder im Gehen und Sitzen stellt sich bei vielen Frauen ein unangenehmes Fremdkörpergefühl ein.
Kann sich eine gebärmuttersenkung zurückbilden?
Bei den meisten Frauen bleibt es bei einer leichten Absenkung – die sich sogar nach ein paar Monaten oder Jahren wieder zurückbilden kann. Die Senkung kann aber auch langsam fortschreiten. Etwa jede zweite Frau mit leichter Beckenbodensenkung (Grad 1 oder 2) hat zusätzlich eine Blasenschwäche.
Welcher Sport bei gebärmuttersenkung?
Stärkende Sportarten, die nicht überlasten Dazu zählen zum Beispiel Walken, Fahrradfahren und Schwimmen. Auch Yoga und Pilates stärken den Beckenboden, ohne ihn dabei zu überlasten.