Was ist Stadtschrumpfung?

Was ist Stadtschrumpfung?

Das Phänomen der schrumpfenden Städte ist kein neuer Trend, vielmehr ist es ein zeitloses und auch globales Phänomen. Städte, deren Bevölkerung abnimmt, gab es dementsprechend schon immer. Unter der Stadtschrumpfung versteht man im Grunde die negative Änderung einer oder mehrerer statistischer Größen.

Warum schrumpft eine Stadt?

Städte, in denen die ökonomische Basis erodiert ist und deren Einwohnerzahlen beständig abnehmen, schrumpfen. Durch den Arbeitsplatzabbau, der nicht durch neue Beschäftigungsmöglichkeiten kompensiert werden konnte, entwickelten sich in diesen Städten auch die Einwohnerzahlen rückläufig.

Was passiert wenn Städte schrumpfen?

In der Folge kommt es zu einer selektiven Abwanderung der Bevölkerung. Die Lausitz z.B. hat mehr als 100.00 Einwohner in den letzten Jahren verloren. Es wandern in erster Linie junge Menschen aus. Dies liegt vor allem an den fehlenden Arbeitsplätzen und Freizeitangeboten.

Wo schrumpfen Städte?

Statt weiter zu wachsen, schrumpfen viele Städte in den industrialisierten Ländern, vorwiegend in altindustriellen Regionen, z. B. in Großbritannien, Italien, Russland, in den USA oder sogar in China.

Was versteht man unter Stadtentwicklung?

Als Stadtentwicklung bezeichnet man die strukturelle und räumliche Entwicklung und Planung einer Stadt. Neben ökologischen und kulturellen zählen dazu auch gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte.

Wie kommt es zu Shrinking Cities?

Wesentliche Ursachen der Schrumpfung waren in den entwickelten Industrieländern bislang Suburbanisierung (regionale Verlagerung von Aktivitäten und Menschen ins Umland der Städte), Metropolitanisierung (landesweite Verlagerung von Aktivitäten und Menschen zu den großen städtischen Ballungsräumen) und …

Warum schrumpfen ostdeutsche Städte?

Die neue Qualität der städtischen Schrumpfung in Ostdeutschland ist gekennzeichnet durch die Konvergenz und wechselseitige Verstärkung verschiedener Rückbildungsprozesse. Diese erzeugen insgesamt eine Abwärtsspirale, die als strukturelle Schrumpfung alle städtischen Lebensprozesse erfasst.

Warum wachsen und schrumpfen Städte?

Baulandreserven, Verkehrsanbindung, Schulen, Kindergärten, Einzelhandel, Arbeitsplätze in der Nähe: Das sind die wichtigsten Faktoren, die das Wachstum von Städten und Gemeinden fördern. Umgekehrt kann das Fehlen dieser Erfolgsvariablen dazu führen, dass Städte Einwohner verlieren, manchmal sogar drastisch.

Wo Deutschland schrumpft oder wächst?

Demnach werden die Landkreise Salzlandkreis, Greiz, Elbe-Elster, Altenburger Land und Mansfeld-Südharz bis 2040 rund ein Fünftel ihrer Bevölkerung einbüßen. In Sachsen-Anhalt und Thüringen kann der BBSR-Prognose zufolge kein einziger Stadt- oder Landkreis bis 2040 eine Wachstumsprognose aufweisen.

Wie wachsen Städte?

Weil damals weit mehr Menschen geboren wurden als starben wurde es immer schwerer, sich ernähren zu können. Zu Beginn des Industriezeitalters zog ein großer Teil der Landbevölkerung in die nächsten Kleinstädte und hoffte auf bessere Lebensverhältnisse. Viele Kleinstädte wuchsen erst in dieser Zeit zu Großstädten heran.

Wie beschreibt man eine Stadtentwicklung?

Als Stadtentwicklung bezeichnet man die räumliche, historische sowie strukturelle Gesamtentwicklung einer Stadt. Der Begriff Stadtentwicklung wird hier – im Gegensatz zu einer zufällig verlaufenden Entwicklung – als aktiver Planungs- und Veränderungsprozess entweder der gesamten Stadt oder einzelner Stadtquartiere bzw.

Was versteht man unter nachhaltiger Stadtentwicklung?

Nachhaltige Stadtentwicklung bedeutet, dass bei allen Veränderungen die Stadt als Ganzes betrachtet werden muss. Es muss geprüft werden, ob Entscheidungen zukunftsfähig sind. Dabei müssen alle Dimensionen der Nachhaltigkeit berücksichtigt werden – diese umfassen Wirtschaft, Soziales sowie Kultur und Umwelt.

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