Was ist Sublimation in der Thermodynamik?

Was ist Sublimation in der Thermodynamik?

Als Sublimation, seltener auch Sublimierung, bezeichnet man in der Thermodynamik den Prozess des unmittelbaren Übergangs eines Stoffes vom festen in den gasförmigen Aggregatzustand . Bei den Druck – und Temperaturbedingungen, bei denen eine Sublimation auftritt, existiert kein flüssiger Aggregatzustand, wie im Phasendiagramm rechts ersichtlich.

Welche Bedingungen gibt es bei der Sublimation?

Bei den Druck – und Temperaturbedingungen, bei denen eine Sublimation auftritt, existiert kein flüssiger Aggregatzustand, wie im Phasendiagramm rechts ersichtlich. Man bezeichnet diese Bedingungen auch als Sublimationsdruck (Physik) und Sublimationstemperatur, beziehungsweise zusammengenommen als Sublimationspunkt.

Wie hoch ist die Sublimation von Graphit?

Sublimation ist dann zwar möglich, aber schwer durchzuführen und nicht leicht zu beobachten. Graphit ist ein Beispiel für einen solchen Stoff. Er sublimiert bei Normaldruck bei etwa 3825 °C – es sollte aber kein Sauerstoff anwesend sein, da der Graphit sonst schon längst verbrannt ist.

Ist die Sublimation eine Alternative zur Kristallisation?

Die Sublimation ist auch eine Alternative zum Umkristallisieren bei der Aufreinigung von Produkten in der Synthesechemie. Gegenüber der Kristallisation bietet die Sublimation einige Vorteile: Die Produkte sind oft sehr sauber und es lassen sich auch kleinste Mengen bequem in einer Sublimationsapparatur sublimieren.

Was ist die Sublimation in der chemischen Industrie?

In der chemischen Industrie besitzt die technische Durchführung der Sublimation als Trennmethode deshalb nur eine untergeordnete Bedeutung. Als Raffinationsverfahren für Naphthalin, Phthalsäureanhydrid, Campher, Anthrachinon, Salicylsäure, Benzoesäure, Uranhexafluorid und viele Metalle findet die Sublimation eine technische Anwendung.

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