Was ist Tagebau und Untertagebau?
Beim Untertagebau werden unterirdische Hohlräume in Felsgestein hergestellt. Hierbei entstehen Stollen, Tunnel und Schöchte, welche die Förderung des Kohlevorkommens möglich machen. Der Tagebau hingegen ist, wie der Name schon sagt, eher oberflächennah tätig.
Warum unter Tage?
Auch in Deutschland wird Bergbau betrieben. Der dient dazu, wertvolle Rohstoffe aus der Tiefe zu holen. Man unterscheidet zwischen dem Abbau von Rohstoffen im Tagebau, bei dem an der Erdoberfläche gegraben wird, und dem Abbau in einem Bergwerk „unter Tage“ an Lagerstätten tief unter der Erde.
Wie funktioniert der Bergbau?
Wenn man besonders tief graben muss oder nicht genug Platz für eine offene Grube hat, bohrt man tiefe Schächte in die Erde. Dort hinein fahren die Bergleute mit einer Art Aufzug und graben dann unterirdische Gänge, die man Stollen nennt. Mit Maschinen und Förderbändern bringen sie dann die Bodenschätze herauf.
Was versteht man unter Bergbau?
Der Bergbau ist ein Teil der Montanindustrie (lateinisch mons ‚Berg‘). Man bezeichnet damit die Aufsuchung und Erschließung (Exploration), Gewinnung sowie Aufbereitung von Bodenschätzen aus der oberen Erdkruste unter Nutzung von technischen Anlagen und Hilfsmitteln.
Wie funktioniert der Untertagebau?
Als Untertagebau, im Bergbau auch Untertagebergbau, bezeichnet man die Herstellung unterirdischer Hohlräume unter Tage, also im anstehenden Gebirge. Im Untertagebau werden Rohstoffe gewonnen, die in tiefer liegenden Lagerstätten vorkommen.
Was wird unter Abbau im Tagebau verstanden?
Tagebau (in Österreich und der Schweiz Tagbau) ist ein Oberbegriff aus dem Bergbau. Er bezeichnet die oberflächennahe Gewinnung von Bodenschätzen, im Gegensatz zum Abbau unter Tage in Schächten und/oder Stollen.
Warum ist es unter Tage warm?
Hauptursache der Wärme ist aber der Zerfall der radioaktiven Elemente Uran und Thorium im Gesteinsmantel der Erdkruste. Diese radioaktiv erzeugte Wärme stellt auch etwa zwei Drittel des Wärmeflusses, der aus dem Innern an die Oberfläche der Erde strömt und dort pro Quadratmeter etwa 0,06 Watt beträgt.
Was bedeutet Arbeiten unter Tage?
unter Tage arbeiten ist eine feste Wendung und bedeutet: in einem Bergwerk (Kohle, Eisenerz usw.) arbeiten. „Unter Tage“ heißt also, dass man unter der Erde, im Dunklen arbeitet – dort, wo es keinen Tag gibt.
Wie funktioniert ein Steinkohlenbergwerk?
Die Schächte führen von der Tagesoberfläche senkrecht durch das Deckgebirge in das Steinkohlengebirge. Tunnelartige Strecken führen vom Schacht aus in das Grubenfeld zu den oft weit entfernt liegenden Abbau-Revieren. Die Züge, die in den Strecken fahren, bringen die Kohle und das Gestein zum Schacht.
Wie funktioniert ein Förderturm?
Das Prinzip funktioniert folgendermaßen: Das aus dem Schacht kommende Seil wird über die Seilscheiben des Turmes zu der Fördermaschine geleitet, an der Treibscheibe angetrieben und über die anderen Seilschreiben des Turmes gleich wieder senkrecht in den Schacht geschickt.
Welche Arten von Bergbau gibt es?
Findet der Bergbau an der Erdoberfläche statt, spricht man vom Tagebau (auch Steinbruch, Abgrabung), bei Gewinnung unterhalb der Erdoberfläche vom Tiefbau (Untertagebau, Bergwerk im engeren Sinne). Der Zugang zur Lagerstätte erfolgt hier über (meist senkrechte) Schächte oder (meist horizontale) Stollen.
Wie hat der Bergbau angefangen?
1856 fing es an, als die erste Schachtanlage „Prosper I“, damals noch auf Borbecker Gebiet gelegem entstand und den Startschuss für den Abbau der Kohlenvorräte unter der Erde gab. Damit begann eine rasante Entwicklung, die Bottrop und das gesamte Ruhrgebiet untrennbar mit dem Bergbau verbindet.