Was ist The Great Green Wall?
Afrikas Grüne Mauer (englisch Great Green Wall) oder auch Initiative Große Grüne Mauer der Sahara und des Sahel (kurz GGWSSI; englisch Great Green Wall of the Sahara and the Sahel Initiative) genannt, ist Afrikas Vorzeigeinitiative, um die Effekte des Klimawandels und der Desertifikation zu bekämpfen.
Wo ist die Great Green Wall?
The Great Green Wall schlägt Wurzeln in der afrikanischen Sahelzone, am südlichen Rand der Sahara-Wüste – einem der ärmsten Orte der Erde.
Wo verläuft die grüne Mauer?
Vom Senegal in Westafrika bis nach Dschibuti am Horn von Afrika im Osten sollen Bäume gepflanzt werden, damit die Sahara nicht noch weiter wächst. Die „Grüne Mauer“ würde dann durch insgesamt elf Länder verlaufen: Senegal, Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Niger, Nigeria, Tschad, Sudan, Eritrea, Äthiopien und Dschibuti.
Warum in Afrika eine riesige grüne Mauer entsteht?
Um der Wüste Einhalt zu gebieten, beschloss die Afrikanische Union 2007 ein Riesenprojekt: die Große Grüne Mauer der Sahara und Sahel Initiative (kurz GGWSSI), die die Gegend wieder begrünen sollte. Dort soll die Grüne Mauer als Schutz dienen und Wüstenstürme abhalten.
War Afrika mal grün?
Insbesondere im nördlichen Afrika wechselten die Klimaphasen: Es war zeitweise eher grün und zeitweise wüstenartig, so wie heute. Ob es dort regnet oder nicht, hängt nämlich vom Monsun ab. Er wird von zyklischen Veränderungen der Erdbahn um die Sonne gesteuert, die etwa 20.000 Jahre dauern.
Wie entstehen riesige Anbauflächen in der Wüste?
Durch Abholzung, Überweidung und Übernutzung von Böden breitet sich die Wüste dort stark aus: Jedes Jahr kommen etwa 2.500 Quadratkilometer hinzu. Rund 2,5 Millionen Quadratkilometer sind von Desertifikation betroffen.
Was sind die Ursachen der wüstenausbreitung?
Für die Ausbreitung der Wüste ist vor allem der Mensch verantwortlich, indem er maßgeblich zur Erwärmung des Klimas beiträgt. Während in den Köpfen der Menschen Wüsten vor allem mit Afrika assoziiert sind, wird zunehmend auch immer mehr der Süden Europas, insbesondere Spanien (40% der Fläche) betroffen.
Was sind die Ursachen der Desertifikation?
Ursachen von Desertifikation in Trockengebieten Auch Überweidung durch zu große Herden, Abholzung von Waldgebieten zur Gewinnung von Ackerland und der Nutzungsdruck auf die Ökosysteme durch starkes Bevölkerungswachstum tragen zur Desertifikation bei.
Wie kommt es zur Desertifikation in der Sahelzone?
Durch die Bodenerosion, die durch übermäßige Beweidung durch Nutzvieh ungünstige Wetterverhältnisse , oder Rodung von Bäumen und Sträuchern in Savannen zustande kommt läuft das wenige Wasser oberflächig ab, und der Boden wird abgetragen und unfruchtbar. Das führt letztendlich zur Desertifikation.
Wo ist die Desertifikation?
Betroffen sind derzeit 36 Millionen km², eine Fläche dreieinhalb Mal so groß wie Europa. In Afrika leben 40 Prozent der Gesamtbevölkerung in Gebieten, die von Desertifikation bedroht sind, in Asien 39 Prozent, in Südamerika 30 Prozent.
Welche Dinge führen zur Desertifikation?
Die wesentlichen Ursachen der Desertifikation beruhen auf menschlichen Handlungen, die Desertifikation ist also anthropogen….Ursachen
- Überweidung.
- Übernutzung.
- Abholzung.
- falsche Bewässerungsmethoden.
Wie kann man der Desertifikation entgegenwirken?
Die Konvention hat mehrere Maßnahmen festgelegt, um die Wüstenbildung zu stoppen und den betroffenen Bevölkerungsgruppen zu helfen: nachhaltigere Nutzung von Ressourcen wie Wasser und Boden: Einsatz von Tröpfchenbewässerung und dürreresistentem Saatgut. Stärkung von traditionellem landwirtschaftlichem Know-how.
Was versteht man unter dem Begriff Desertifikation?
Der Begriff „Desertifikation“ stammt vom lateinischen Wort desertus facere ab, was übersetzt „wüst machen“ oder auch „verwüsten“ bedeutet. Bezeichnet wird damit der vom Menschen verursachte Prozess der Wüstenbildung.
Wie kann der Mensch das Wachsen der Wüste verhindern?
Um an Brenn- oder Bauholz zu kommen oder um Platz für Ackerland, für Industrieflächen oder neue Wohngebiete zu schaffen, holzen Menschen Wälder radikal ab. Dabei verhindern gerade Bäume die Abtragung der Bodenkrume durch Wasser und Wind.
Wie kann man die wüstenausbreitung stoppen?
Denn um Desertifikation zu stoppen, bedarf es nach wissenschaftlichem Konsens weitaus mehr als nur einfach Bäume. So müssen der Bevölkerung zum Beispiel andere Arbeitsmöglichkeiten gegeben werden, wenn Landwirtschaft aus Armut ein Problem ist. Und Holz sparende Öfen tun not, wenn zu viel Bäume gerodet werden.
Wie kann den Menschen in der Sahelzone geholfen werden?
Klimawandel im Sahel – einfachste Mittel können helfen
- Eine trockenere Zukunft. Steigende Temperaturen haben den Boden austrocknen lassen.
- Einfache Lösungen. Einfache Technik ist manchmal besser als Hightech.
- Bauen auf regionales Wissen. ‚Zai‘, eine traditionelle Pflanztechnik, hat geholfen Boden wieder fruchtbar zu machen.
- „Eine Win-win-Situation“
Warum ist das Leben in der Sahelzone so schwer?
In der Sahelzone leben noch etwa 16 Millionen Nomaden von der Viehzucht und ziehen über große Entfernungen von einem Weideplatz zum nächsten. Die Bewässerungslandwirtschaft hat sich entlang der Flüsse und Seen der Region stark ausdehnt, sodass die Nomaden den Zugang zu vielen traditionellen Wasserquellen verlieren.
Wie leben die Menschen im Sahel?
In den letzten 30-40 Jahren hat sich die Bevölkerung im Sahel verdoppelt. Die meisten Menschen leben als Nomaden im Norden. Das Ansehen einer Nomadenfamilie wächst mit der Anzahl der Herdentiere, deshalb halten sie noch an der alten Tradition viele Tiere zu besitzen fest.
Wie lebt man in der Sahelzone?
Die Völker im Sahel befinden sich in einem Wandel Die meisten Familien leben in dörflichen Gemeinschaften, das Leben ist noch bäuerlich-traditionell und wird zumeist von den Männern bestimmt. Früher zogen die Viehzüchter mit ihren Herden mit dem Regen mit.
Welche Tiere leben in der Sahelzone?
In der Sahelzone fühlen sich neben Kaphasen und Spornschildkröten auch Steppenwarane wohl. Der Nilwaran zieht die Gebiete an den Flüssen des Südwestens vor. Gen Süden wird es sowieso artenreicher. Bewohner der südlichen Savanne sind Elefanten, Löwen, Giraffen und Geparden.
Welche Tiere leben im Tschad?
In der Sahelzone leben neben Kaphasen und Spornschildkröten auch Steppenwarane, während die Nilwarane an den Flüssen im Südwesten des Landes vorkommen. In der südlichen Savanne findet man Afrikanische Wildhunde, Büffel, Elefanten, Geparden, Giraffen, Große Kudus sowie Leoparden, Löwen und Warzenschweine.
Was bedeutet das Wort Sahel?
Das arabische Wort Sahel heißt Ufer. Für die von Norden nach Süden durch die Sahara ziehenden Karawanen war die Sahelzone mit ihrer vergleichsweise üppigen Vegetation die Uferzone jenseits des Wüstenmeeres.
Welche Tiere gibt es in Westafrika?
Big Five Afrika
- Elefant.
- Löwe.
- Leopard.
- Nashorn.
- Büffel.
Was lebt alles in Afrika?
Löwe, Elefant, Leopard, Büffel und Nashorn bilden die Big Five. Diese Tierarten möchte jeder gerne auf Safari in Afrika sehen. Sie alle leben in Nationalparks und zum Teil auch in freier Wildbahn in der afrikanischen Savanne.