Was ist Unterflurbewässerung?
Die Unterflurbewässerung ist die Königsdisziplin der Rasenbewässerung und ist durch ein unterirdisch verlegtes Rohrsystem praktisch unsichtbar. Die angeschlossenen Versenkregner und -sprühdüsen können planbar aufsteigen, den Rasen bewässern und anschließend im Boden wieder verschwinden.
Was versteht man unter Bewässerungswirtschaft?
Bewässerungsfeldwirtschaft (selten: Bewässerungslandwirtschaft) beschreibt die Bewirtschaftung des Kulturbodens und die landwirtschaftliche Produktion mit Verfahren künstlicher Bewässerung. Unter Bewässerung versteht man die Versorgung eines Kulturlandes mit Wasser.
Was ist eine Bewässerungsfläche?
Der bewässerte Landstreifen weist dabei, je nach Bodendurchlässigkeit, eine leichte Neigung auf und ist üblicherweise 10 bis 20 m breit und 150 bis 400 m lang. Die Bewässerungsfläche darf keine Mulden, Erhebungen, Querrinnen oder Längsfurchen aufweisen, damit eine regelmäßige Bewässerung gewährleistet werden kann.
Wo wird künstlich bewässert?
Künstliche Bewässerung ist in nahezu allen Klimazonen der Ökumene anzutreffen. Hauptgebiet der Bewässerungswirtschaft sind die Subtropen, wo Wasser der Minimumfaktor ist. Auf diese Trockenräume entfallen zwei Drittel der globalen Bewässerungsflächen.
Wie funktioniert Unterflurbewässerung?
Wie erwähnt basiert die Unterflurbewässerung auf dem Prinzip der Tropfbewässerung. Diese ist von Hause aus sehr ökonomisch. Da die Pflanzen direkt im Wurzelbereich tröpfchenweise mit Flüssigkeit versorgt werden, ist viel weniger Wasser nötig.
Wie funktioniert Kanalbewässerung?
Furchenbewässerung transportiert das Wasser über einzelne Kanäle zwischen Pflanzen in Reihenkultur. Im Rieselverfahren ist das Wasser kontinuierlich in Bewegung, weil es infolge eines leichten Gefälles die Furchen durchströmt und in Entwässerungskanälen abfließt.
Was ist die Bodenversalzung?
Mit Versalzung bezeichnet man in der Bodenkunde eine überhöhte Anreicherung von wasserlöslichen Salzen. Untersucht werden die Prozesse, durch die sich in der oberen Bodenschicht Salze anreichern, die Ausprägungen und die Ursachen. Des Weiteren ist die Herkunft der beteiligten Salze wichtig.
Was versteht man unter regenfeldbau?
Regenfeldbau, im Gegensatz zum Bewässerungsfeldbau die Form des Ackerbaus, bei der der zur Verfügung stehende Niederschlag alleiniger Feuchtigkeitsspender für das Wachstum der angebauten Feldfrüchte ist.
Wie kommt es zu Bodenversalzung?
Zur Versalzung kommt es, wenn der Boden eine negative Wasserbilanz aufweist, also die Verdunstung in sechs bis neun Monaten eines Jahres größer ist, als die Niederschläge. Zusätzlich zur natürlichen Entwicklung eines Bodens kann die Versalzung durch menschliches Tun erheblich beschleunigt werden.
Ist künstliche Bewässerung nachhaltig?
Sie untersuchen dabei verschiedene Bewässerungsstrategien und finden, dass auf 35 Prozent der heute noch von Regen bewässerten Anbauflächen die künstliche Bewässerung ohne negative Umwelteinflüsse nachhaltig gestaltet werden kann.
Wie funktioniert das Bewässerungssystem?
So funktionieren automatische Bewässerungssysteme Das Grundprinzip: An den Wasserhahn – oder eine Zisterne mit Pumpe – wird ein Druckminderer mit Filter angeschlossen. Von einem Hauptschlauch (Verlegerohr) führen dann kleine Schläuche (Verteilerrohre) mit Sprühern oder Tropfern direkt zu den Pflanzen.
Welche Möglichkeiten gibt es allgemein um Wasser zur Bewässerung zu erhalten?
Die wichtigsten Bewässerungsverfahren sind die Unterflur-, die Oberflächen- und die Tröpfchenbewässerung sowie die Beregnung. Das erforderliche Wasser für die zu bewässernden Flächen stammt aus den natürlich vorkommenden ober- oder unterirdisch stehenden oder fließenden Gewässern.